NEUES
FAMILIENMITGLIED
Vor
ein paar Tagen zog Daouda (10) in unser Haus ein
und wurde Teil unserer Familie, nach fast zwei Jahren auf
der Straße.
Daoudas
Eltern starben als er noch ein Baby war, und seine Tante wollte
ihn nicht wirklich haben und behandeltet ihn schlecht bis sie ihn
eines Tages bei seinem Onkel ablieferte. Der Onkel schlug
ihn regelmäßig und hatte nichts für diesen
"Nichtsnutz" übrig. In der Schule schlug ihn sein
Lehrer weil Daouda ein Problem mit Stottern hatte. Mit 8 hatte Daouda
dann genug und lief weg.
Daouda
hat die letzen 7 Monate über in unserem Zentrum geschlafen
und hat sein Leben in den Dienst Jesu gestellt. Bitte betet, dass
er sich gut bei uns einlebt und Gottes großartiger Plan für
sein Leben Wirklichkeit wird.
Falls
du gern sein Pate werden möchtest, was für
Essen, Kleidung, medizinische Versorgung und Schule sorgt, schreib
mir bitte ein Email. Eine Patenschaft beträgt 40€
pro Monat.
Wenn
du seine ganze Geschichte (auf Englisch) lesen möchtest, klick
hier.
Wir
sind dabei noch weitere Kinder aufzunehmen. Bitte betet, dass wir
die richtigen auswählen.
NEUER
BUS
Vor
ein paar Tagen haben wir diesen 18 Jahre alten Minibus
gekauft. ENDLICH werden wir in der Lage sein, unsere Kinder sicher
zur Schule zu transportation. Außerdem haben wir Platz für
einige zusätzliche Kinder; bei unserem Toyota war es schon
eine Herausforderung, alle auf die Ladefläche hinauf zu bekommen.
Wir freuen uns alle sehr über unseren "Familienzuwachs".
Wir
haben noch einiges an Papierkram zu erledigen bevor wir mit ihm
fahren können. Außerdem muss er neu gestrichen werden,
da er im öffentlichen Verkehrssystem benutzt wurde, wo alle
Fahrzeuge grün sind.
Die
Kinder sind total begeistert, und wir Erwachsene ebenfalls.
VIELEN
DANK an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir den
Bus kaufen konnten, und wir vertrauen darauf, dass die restlichen
918€ auch noch hereinkommen.
Um
mehr über den Bus und seinen Kauf zu lesen (auf Englisch),
klick hier.
NEUER
HELFER
Vor
fast drei Wochen kam Christian (20) aus Österreich
an, um uns für ein Jahr zu helfen. Ich hab
ihn gebeten, über seine ersten Eindrücke ein paar Zeilen
zu verfassen:
Alles
ist anders, die Herausforderungen sind groß, und Gott ist
gut... Bisher war meine Zeit hier geprägt von inneren Auf und
Abs. Auf der einen Seite wären da die Herzlichkeit, mit der
ich seitens der Kinder, wie auch der Mitarbeiter, aufgenommen wurde.
Ich fühlte mich von Anfang an als Teil der Familie, was mir
den vorhergegangenen Abschiedschmerz, wie auch die etwas beängstigende
Aussicht auf ein langes Jahr in dieser mir noch so fremden Welt,
etwas erleichterte.
Meine
größten Kämpfe in dieser Zeit waren das neue schwer
verträgliche westafrikanische Klima, das ebenso schwer verträgliche
westafrikanische Essen, die abenteuerlichen Autofahrten, und die
Herausforderung in den Lebensrythmus der Kinder zu finden. Da ich
im nächsten Jahr doch sehr viel Zeit mit diesen Kindern verbringen
werde ist es mir wichtig von Anfang an gut mit ihnen auszukommen,
und ich möchte, dass das auf einer Ebene von gegenseitigem
Respekt und Wertschätzung geschieht.
Aber
gerade in dieser schweren Übergangszeit merke ich umso mehr,
wie gut und hilfreich es ist sich an Gott festzuhalten, denn wenn
auch die ganze Welt um mich aus der alten Form gerät, und ich
mich weit außerhalb meiner Komfortzone "auf dem Wasser
gehend" vorfinde, so bleibt mein Gott doch immer noch derselbe.
Er ist treu, und seine Hilfe kommt nie zu spät. Und genau diese
tiefere Erkenntnis von Gottes Treue macht diese Zeit für mich
unter anderem so wertvoll.
NEUE
DORFSITUATION
Nach vier Jahren der Zusammenarbeit mit einem Dorfpastor und der
Gründung von 5 weiteren Gemeinden in der Region,
und nach Jahren des Versuchs Probleme mit Integrität
und Ehrlichkeit zu lösen, müssen wir letztendlich
unsere Zusammenarbeit mit diesem Pastor beenden.
Es
bricht uns jedoch das Herz, dass wir nun ebenfalls die neuen
Gläubigen und Witwen im Stich lassen müssen,
nachdem der Pastor das bereits getan hat. Wir haben niemanden, den
wir in diese Dörfer schicken können, um die Scherben aufzuklauben.
Bitte
betet mit uns. Falls es irgendeine Lösung
gibt, um diese Witwen weiter zu ernähren und die Gläubigen
trotz allem mit dem Wort zu ernähren, so möge Gott sie
uns zeigen.
Wenn
du mehr Details über diese Situation wissen möchtest
(auf Englisch), klick
hier.
KURZNACHRICHTEN
- Übersetzer
gesucht - Ich suche einen deutschsprachigen Native Speaker,
der meinen Newsletter jedesmal, wenn er auf Englisch
ausgesendet wird, auf Deutsch übersetzen
kann.
- Ferienaktivitäten
- Bis jetzt sind die langen Sommerferien von fast 4 Monaten
für unsere Kinder noch nicht langweilig geworden. Wir waren
in einem kleinen Vergnügungspark, und im
Tiergarten, und werden noch Schwimmen
gehen. Wenn ihr lesen wollt, was bei uns alles so los ist, geht
bitte zum Juli
Blog (Englisch).
- Bauhilfe
- In zwei Wochen kommt ein junger Mann nach Mali, der
in der Baubranche tätig ist, und der uns mit den Installationen
des derzeitigen Hauses, das wir bauen, helfen wird. Bitte betet,
dass seine Zeit bei uns produktiv wird, und kontaktiert mich,
falls ihr mit seinen Reisekosten helfen könnt.
- Familienurlaub
- Statt ins Dogonland zu fahren werden wir drei
Tage in einem Camp verbringen, das nicht allzu weit von
uns weg ist.Die Kinder können dort ganz Vieles machen - radfahren,
Kayak fahren, klettern, schwimmen, wandern, einen botanischen
Garten anschauen, Fußball, Badminton... und als
Krönung von allem, gutes Essen. Falls jemand von euch zu
unserer besonderen Zeit beitragen möchte, es wird uns etwas
über 1000€ kosten.
- Schreibpause
- Gott hat wie durch ein Wunder das Geld für die Veröffentlichung
meines Buches geschickt. Nachdem ich auch eine Pause für
geistliche und körperliche Erneuerung brache, nehm ich mir
im September und Oktober eine Auszeit, um beides
machen zu können. Ich werde die meiste Zeit in Kansas City
verbringen. Details meiner Reiseroute stehen auf meiner CALENDAR
Seite. Betet bitte
für die Gnade, mein Buch fertigstellen zu können.
- Neue
Vorstandsmitglieder - Ich freu mich euch zu informieren,
dass H2TNI zwei neue Vorstandsmitglieder hat. Pastor Anthony
Turner (Foto) aus Colorado Springs, CO, und Pastor Gerhard
Kisslinger aus Wien. Wir sind gesegnet, sie in unserem
Team zu haben!
Der
auf dem Thron saß, sagte: "Sieh, ich schaffe alles neu!"
(Off
21,5a)
In Liebe zu
IHM,
Claudia |