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SCHWERE ANGRIFFE & LIEBE IN AKTION

Claudia & Randy Wilson

27. April 2024

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Dschihadisten, die unsere Dörfer angreifen, vor Gericht gehen zu müssen aufgrund von unaussprechlichen Anklagen, Menschen, die in der Hitzewelle sterben und andere, die vor Hunger sterben, und kein Geld für neue Reifen um weiter Reis zu verteilen oder einen guten Anwalt zu engagieren, um freigesprochen zu werden. Wir werfen uns auf JESUS!

 

 

ANGRIFF AUF FALANI

Am 12. März sandte ich einen Gebetsaufruf an alle, als mir mitgeteilt wurde, dass das Dorf Falani gerade von Dschihadisten angegriffen wurde. Ihr Ziel war die Regierungseinrichtung dort, dann fuhren sie zum nächsten Dorf weiter, immer in Richtung des Dorfes, wo Paul lebt. Paul verließ sein Zuhause um nicht in Gefahr zu sein, während das Militär sich in Richtung der Dschihadisten bewegte um sie aufzuhalten. Ich glaube, dass es euren Gebeten zu verdanken ist, dass niemand getötet wurde, was ein echtes Wunder ist.

Falani war ein komplett unerreichtes Dorf, nachdem es keiner Gruppe, die versuchte dort eine Gemeinde zu gründen, gelang. Dann bat uns ein einflussreicher Mann des Dorfes zu ihm zu kommen um ihm von Jesus zu erzählen. Er versammelte 80 Leute um ihn herum und eine Bibelentdeckungsgruppe begann. In den folgenden Jahren wurden viele gläubig, auch einige vom Beratungsrat des Dorfchefs, der die positiven Veränderungen in ihren Leben bemerkte und neugierig wurde. Nachdem er geheilt wurde und keine Operation mehr benötigte, beschloss er ein Nachfolger Jesu zu werden. Er war von seinem neuen Glauben so begeistert, dass er sich mit den Dorfchefs der Region traf, wo auch einer dabei war, der gerade gläubig geworden war, und beschloss eine Riesenversammlung zu organisieren, wo tausende von Dorfbewohnern in der Region das Evangelium hören würden. Als die Moslems davon hörten, drohten sie ihm damit die Versammlung anzugreifen. Bis heute hat diese Versammlung nie stattgefunden.

 

ANGRIFF AUF DARALA

Am 1. April griffen die Dschihadisten ein weiteres unserer Dörfer an - Darala. Wie in Falani war der Dorfchef von Darala letztes Jahr Christ geworden. Wieder griffen sie eine Regierungseinrichtung an, aber diesmal wurde ein Angestellter getötet. Als sie wegfuhren, gelang es einem anderen Angestellten zwei der Dschihadisten zu erschießen. Pauls Frau Rokia war zu dem Zeitpunkt gerade im Dorf um ihre Mutter zu besuchen und sah die toten Männer. Die Dschihadisten fuhren dann weiter ins nächste Dorf, wo sie jemanden töteten, den Paul kannte.

Bitte betet für die Dörfer Falani und Darala. Die Einwohner dort sind von den unerwarteten Angriffen ziemlich verschreckt worden. Bitte betet auch für Paul, der eine große Zielscheibe auf seinem Rücken hat. Diese Angriffe passieren jetzt oft und überall.

 

ERSTER TAG VOR GERICHT AM 21. MAI

Die Regierung macht alles schwieriger für alle, auch für Organisationen wie die unsere. Ich habe erfahren, dass vielen Organisationen ihre Wirkungserlaubnis entzogen wird. Paul hat gerade erfahren, dass unser erster Tag vor Gericht am 21. Mai sein wird. Sie haben sich geweigert uns mitzuteilen, was uns alles vorgeworfen wird. Wir glauben aber, dass Kinderhandel einer der Vorwürfe ist. Wir sind schon daran gewöhnt, dass unsere Nachbarn uns aller möglicher Dinge bezichtigen, aber bisher wurden diese Beschuldigungen immer schnell wieder fallengelassen. Paul hat gute Connections und hat dadurch gerade einen guten Anwalt empfohlen bekommen. Wir haben jedoch nicht das Geld für einen Anwalt; wir wären also für jegliche Hilfe dankbar. Ein positives Ergebnis dieses Gerichtsverfahrens ist absolut lebensnotwendig für die Zukunft unserer Arbeit in Mali.

(Das Bild zeigt einen unbestimmten Gerichtssaal in Bamako.)

 

OSTERN

Am Ostersonntag hatten wir unser Osterkinderfest in unserem Zentrum. Da Paul schon die Nachricht verbreitet hatte, dass wir dieses Mal keine Schuhe zu verteilen hatten, kamen nur 900 Kinder (statt der 3900 zu Weihnachten). Sie spielten Spiele, sangen Lieder, hörten das Evangelium und hatten die Möglichkeit ein Leben mit Jesus anzufangen. Dann bekamen alle ein Getränk und konnten entweder zum Mittagessen bleiben oder nach Hause gehen.

      

Am nächsten Tag brachte Paul die 1200 Paar Schuhe, die wir hatten, nach Dara. Der Verkäufer hatte uns 300 Paar gratis gegeben, weil wir sie in seinem eigenen Dorf Dara verteilten. Paul predigte den wartenden Kindern das Evangelium und betete mit ihnen um Jesus anzunehmen. Dann kamen sie in die Schule hinein, wo die Schuhe auf dem Boden verteilt lagen und sie sich die aussuchen konnten, die ihnen gefielen und passten. Nachdem die 1200 Paar Schuhe weg waren, kauften wir noch 200 Getränke für die restlichen Kinder.

      

 

HUNGERSNOT, HITZEWELLE & DIKTATORISCHE REGIERUNG

Vielen Dank für eure Spenden, die es uns ermöglichen diese Kinder zu segnen und uns um einige ihrer körperlichen wie auch geistlichen Nöte zu kümmern. Wir verteilen auch weiterhin jedes Monat Reis an dutzende Familien in Not, doch die Situation hat sich um einiges verschlechtert. Momentan gibt es aufgrund der schlechten Ernte letztes Jahr eine Hungersnot, aber die Isolation Malis ist auch mit Schuld, da es weniger Produkte über die Grenze hinein nach Mali schaffen, weshalb die Preise steigen. Die Verzweiflung ist groß. Momentan ist es die heißeste Jahreszeit, und in den letzten Wochen gibt es eine nie zuvor gesehene Rekordhitze, die bereits viele Menschen getötet hat und weshalb die Leute auch noch mehr leiden. Die Junta, die das Land regiert, hat beschlossen keine Wahlen abzuhalten und hat der politischen Opposition gerade alle Aktivitäten verboten. Ich habe sogar gehört, dass Leute ins Gefängnis kommen, wenn sie etwas gegen die Regierung sagen. Bitte betet für das Land Mali.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine (fast) täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Neue Reifen benötigt - Wenn ihr sehen könntet wie schlecht die Straßen in Mali sind und wie wir tonnenweise Reis zu Leuten in Not transportieren, würdet ihr verstehen, warum wir wieder neue Reifen kaufen müssen. Leider sind gute Reifen in Mali teuer, und wir haben die über 2.000€ nicht, die wir dafür benötigen. Wir sind für jegliche Hilfe dankbar.
  •        Bauarbeiten - Paul wartet momentan darauf, dass unser neuer Bauleiter uns einen Kostenvoranschlag gibt, wie viel es kosten wird das vierte Gebäude fertigzustellen. Nachdem auch das Baumaterial alles teurer geworden ist, wird es mehr sein als zuvor.
  •        Drillinge - Im April begannen Tammy und Emmy auch in (einen christlichen) Kindergarten zu gehen, während Sammy ja schon seit September geht. Er hat vor kurzem mit Pferdetherapie begonnen und macht gute Fortschritte. Am Nachmittag besuchen alle Kinder weiterhin eine Reihe von Kursen, die ihnen Spaß machen, während ich dazwischen so viel wie möglich unterrichte. Ich bin als Privatlehrerin selbständig und unterrichte Englisch, Französisch und Deutsch online. Kontaktiert mich, falls ihr Stunden nehmen möchtet.
  •        Diesen Sommer - Weil Randy seine Aufenthaltserlaubnis verlängern lassen muss um in Österreich bleiben zu dürfen, können wir diesen Sommer nicht in die USA reisen. Wir machen jedoch eine kurze Reise nach Vorarlberg und Kärnten und sprechen in Lustenau und Klagenfurt (Details links).
  •        Heilung benötigt - Ich habe schon mein ganzes Leben lang ein latentes Augenleiden, das ein paar Monate nach der Geburt der Drillinge, während des ersten Lockdowns, akut wurde. Ich schiele dadurch, was zu Doppelbildern und Kopfschmerzen führt, wenn es lange andauert. Es hat mein Leben in den letzten 3 Jahren schwierig gemacht, und ist vor anderen Leuten auch unangenehm. Bitte betet für Heilung.
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für Paul, der die volle Last der Arbeit in Mali auf seinen Schultern trägt. Betet auch für seine Sicherheit, da er ständig unterwegs ist und die Dschihadisten immer öfter angreifen.

 

Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. (Ps 91,7)

 

Im Vertrauen auf IHN!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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