WERKSTÄTTEN
& GESCHÄFTE
Die
späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich
- bis das Hauptgebäude fertig ist - als
Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule
verwendet werden. Mit weiteren
21.000€
können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen
wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck.
Wir ihr geben könnt steht links.
FAMILIENWEIHNACHTSFEST
Am
24. Dezember feiern wir immer Weihnachten als Familie.
Es war jedoch kein Vergleich zu dem, was wir tun, wenn ich in Mali
bin. Paul bestellte westliches Huhn mit Pommes
in einem Restaurant und lud alle unsere Patenkinder
und alle unsere Mitarbeiter in unser Zentrum ein,
um zu essen und Gemeinschaft zu haben. Jeder bekam auch ein Getränk.
Außerdem kamen zwei meiner erwachsenen Söhne,
um mit uns zu feiern. Mein Herz tat mir weh, da ich mich danach
sehnte bei ihnen zu sein. Nach dem Essen bekamen alle Patenkinder
Geschenkssackerl im Namen ihrer Paten.
Seht
euch hier
mehr Bilder an.
KINDERWEIHNACHTSFEST
Am
26. waren alle Kinder zu unserem Weihnachtsfest
im Zentrum eingeladen. Die Nachbarskinder hatten uns bereits Tage
vorher mit dem Auto voller Schuhe und Kleidung kommen sehen und
hatten überall von unserem Fest erzählt.
Um 5 Uhr Früh begannen Kinder bereits sich
vor unserem Tor anzustellen, und Paul begann das Fest um 6
Uhr, und dann ging es bis 17 Uhr.
Und
wie letztes Jahr kamen über 2000 Kinder um
Weihnachten mit den Christen zu feiern. Während einige Nachbarn
ihren Kinder verboten hatten zu kommen, waren andere
so dankbar dafür, dass ihre Kinder Schuhe
bekommen würden, da die Verzweiflung, die Not und der
Hunger im ganzen Land am Steigen sind.
Wir hatten jedoch nur 2000 Paar Schuhe für alle vier
Verteilungen, sowie über 2000 Kleidungsstücke,
die wir zusätzlich für die Verteilung gekauft hatten.
Der Plan war an jedem Ort jeweils 500 davon zu verteilen.
Paul
begann mit dem Spielen mehrerer Spiele mit den
2000 Kindern. Dann sang, tanzte und pries er Gott
mit ihnen. Dann setzten sich alle auf den Boden, und Paul begann
ihnen das Evangelium von Anfang bis Ende zu erzählen.
Er verwendete dazu Yacouba, der Jesus am Kreuz spielte, als Paul
über die Kreuzigung redete. Paul stellte dann Fragen
um zu sehen, ob die Kinder aufgepasst hatten. Schließlich
gab er ihnen die Gelegenheit ein Leben mit Jesus anzufangen.
Jemand filmte ein kurzes Video davon, wie über 2000 Kinder
beteten um Jesus anzunehmen. Was für ein wunderbarer
Lärm; wie kostbar muss er für den Himmel gewesen
sein!
Dann
war es an der Zeit die Geschenke zu verteilen.
Einer nach dem anderen ging in unseren Saal hinein, wo sie die Schuhe
und das Gewand am Boden aufgelegt hatten. Paul verteilte dann 1100
Paar Schuhe, 520 Kleidungsstücke und 425 Getränke
an die Kinder. Am Ende des Tages waren er, Amadou und unsere Kinder,
die mithalfen, völlig erschöpft. Und
es gab auch eine Mahlzeit für alle Kinder,
die eine wollten.
Seht
euch hier
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WEIHNACHTEN
IN DEN DÖRFERN
Gleich
am nächsten Tag, am 27., fuhr Paul nach Sebela,
am 28. nach Dara, und am 1. nach Darala.
In Sebela wurden 500 Paar Schuhe, 520 Kleidungsstücke
und 250 Getränke verteilt. Etwa 350 Kinder
mussten mit leeren Händen nach Hause
gehen. Doch alle hörten das Evangelium und
hatten die Gelegenheit ein Leben mit Jesus zu beginnen. Der Dorfchef,
die Ältesten und unser dortige Pastor bedankten sich
von ganzem Herzen. Es ist für viele der Kinder das einzige
Mal, dass sie Schuhe bekommen, wenn wir sie ihnen geben.
Dara
ist das Dorf von dem ich euch schon viele Geschichten erzählt
habe, weil Gott dort schon Großes gemacht hat. Erinnert euch
wie sich der Sohn des Dorfchefs bekehrt
hat, dann ein Ältester der Moschee,
und wie die Leute alle Steine aufhoben, um sie
auf die Leiter der Moschee zu werfen. Einer dieser
Leiter ist jetzt der neue Imam. Er beschloss selbst
zu unserem Programm zu kommen um zu sehen, was wir machten
und was wir im Gegenzug für die Geschenke von den Leuten verlangten.
Er verpasste wie Paul das Evangelium erzählte und mit den Kindern
betete um Jesus anzunehmen. Als er kam, half er Paul
sogar mit der Verteilung. Es wurden 700 Paar Schuhe, 520
Kleidungsstücke und 400 Getränke verteilt. Es
gab jedoch so viele Kinder aus den umliegenden Dörfern, dass
weitere 1500 Kinder nichts bekamen. Der Imam war
erstaunt alles zu sehen und beeindruckt,
dass wir alles mit Liebe verteilten ohne irgendetwas im Gegenzug
zu verlangen. Bitte betet für seine Bekehrung.
Paul
hatte die Schuhe für Darala in Bamako verteilt,
doch dank eurer Spenden konnten wir weitere 500 Paar Schuhe
kaufen. Der Dorfchef hatte Paul bereits gesagt, wie
sehr ihre Kinder diese Schuhe brauchten und dass sie allen
gesagt hatten sie sollten ihre Kinder an dem Verteilungstag zu Hause
behalten anstatt sie arbeiten gehen zu lassen. Er war vor Ort um
Paul zu empfangen, als er zeitig in der Früh ankam. Paul absolvierte
dasselbe Programm wie zuvor, predigte das Evangelium, betete
mit ihnen um Jesus anzunehmen und verteilte dann die Geschenke.
Ein Berater des Dorfchefs half Paul und beschloss ebenfalls
ein Nachfolger Jesu zu werden (der Mann in grün in
der Mitte). 500 Paar Schuhe und 500 Kleidungsstücke
wurden verteilt.
Das
bedeutet, dass insgesamt 6000 Kinder an den vier
Standorten Geschenke bekamen, und 1850
Kinder mussten mit leeren Händen nach Hause gehen.
Das bedeutet auch, dass fast 8000 Kinder das Evangelium
hörten (dazu kommen noch die Erwachsenen) und die
Gelegenheit hatten ein Leben mit Jesus zu beginnen. Ein großes
Dankeschön geht an CCARA, die uns geholfen
hat Schuhe zu kaufen, sowie an viele von euch, die gespendet haben,
damit wir Kleidung und mehr Schuhe sowie Getränke
und Essen kaufen konnten. Eure Belohnung ist groß, so wie
auch die ewige Frucht!
Seht
euch hier
mehr Bilder an.
DIE
FÜNF WILSONS IN WIEN
Leider
war es heuer für uns zu gefährlich nach
Mali zu fliegen, da die Dschihadisten auf unsere Rückkehr warteten.
Nach 19 Jahren in Mali war es für mich sehr
schwer in dieser besonderen Jahreszeit nicht bei meiner malischen
Familie zu sein. Dabei half nicht, dass wir Weihnachten ohne erweiterte
Familie verbrachten, nur wir fünf. Umso mehr bemühte ich
mich Weihnachten für unsere drei Himmelsgeschenke zu etwas
ganz Besonderem zu machen, und das war es auch.
Wir feierten am Heiligen Abend (österreichische
Tradition), sowie auch am Christtag (amerikanische
Tradition). Und auch Silvester machten wir so schön
wie möglich. Die Kinder spielen nun den ganzen Tag lang mit
allen ihren neuen Spielsachen, da ihre Kurse noch
Ferien haben. Was mich betrifft, so hatte ich nie eine Unterrichtspause,
wiewohl ich momentan weniger unterrichte. Falls jemand von euch
einen Nachhilfelehrer für Deutsch, Englisch,
Französisch oder Mathe benötigt, egal wo ihr seid, da
der Unterricht online stattfindet, gebt mir Bescheid.
Wir
hoffen heuer wieder mehr reisen zu können.
Am ungeduldigsten sind wir nach Amerika zu fahren, da die Kinder
noch nie dort waren, und wir hoffen, dass die Covid Impfpflicht
für die Einreise in die USA bald abgeschafft wird. Momentan
würden wir gerne den Sommer in Amerika verbringen.
Was bereits sicher ist, ist dass wir im März
wieder für die Missionskonferenz in Wels (Österreich)
sein werden, wo ich auch einen Workshop machen
werde. Wir würden auch gerne in anderen Gemeinden dienen.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
KURZNACHRICHTEN
- Täglicher
Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem
meine (fast) täglichen Updates über
unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt
(auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun.
Geht zu https://h2tni.org/blog/.
- Drillinge
-
Sammy hat gerade neue Spezialschuhe bekommen,
und in den nächsten Wochen bekommt er seinen Rollstuhl.
Einige der Kurse, die die Kinder besuchen, ändern
sich jetzt, wenn sie dann nächste Woche wieder anfangen.
Und übernächste Woche fahren wir auf Schiurlaub,
worauf ich mich schon sehr freue. Sie werden mit 3 Jahren zum
ersten Mal auf Schier stehen, also im selben Alter wie ihre Mama,
als sie begonnen hat.
- Vorladung
- Pauls Vorladung zu Regierungsbeamten wurde aufgrund
der Feiertage ein paar Mal verschoben. Bitte betet für
Gunst für ihn und uns, wenn sie ihn weiter befragen,
nachdem sie uns nach falschen Anschuldigungen in den letzten Monaten
durchleuchtet haben.
- Bakary
- Dieser mein geliebter Sohn, der sein ganzes Leben bei
uns gelebt hat, nachdem wir ihn als 4-Jährigen von
der Straße geholt haben, hat vor zwei Monaten ein
paar Telefone gestohlen und ist dann weggelaufen, kurz bevor er
mit seiner Tischlereischule fertig geworden wäre. Paul hat
inzwischen von ihm gehört, und er meinte er würde im
Jänner zurückkommen. Bitte betet
für ihn.
- Bau
- Im Juli haben wir endlich die
Baugenehmigung bekommen, woran wir jahrelang gearbeitet
hatten. Unser Baumeister wartete auf das Ende der Regenzeit
um weiterzubauen, und nun warten wir darauf,
dass er wieder kommt und weiter am vierten Gebäude baut,
was demnächst der Fall sein sollte.
- Kinderpaten
gesucht - Wir haben immer noch 3 Jungs,
die einen Paten brauchen um in die Schule zu gehen und versorgt
zu sein. Bitte
lest ihre Geschichten hier
und wählt aus, wen ihr gerne mit 50€ pro Monat
unterstützen wollt. Halbe Patenschaften sind auch
möglich.
- Unser
Fahrzeug - Nachdem unser Fahrzeug den ganzen Tag lang
auf schlechten
Straßen unterwegs ist und oft mit Dutzenden Säcken
Reis schwere Lasten trägt, ist es schon
ziemlich abgenützt, weshalb wir immer mehr
Geld für Service und Reparaturen ausgeben.
Jetzt hat unsere Windschutzscheibe schlimme Sprünge
und muss ersetzt werden, was 540€ kostet. Bitte erwägt
uns bei dieser Ausgabe zu helfen.
- Volksschullehrer
- Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen
Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali
kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten
christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde
behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer
moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule
schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
- Freiwillige
Helfer -
Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern?
Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium
denen predigen, die es noch nie gehört haben?
Komm für eine Zeit nach Mali
und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.
Denn
euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist
Christus, der Herr.
(Lk 2,11)
Im
Vertrauen zu IHM!
Claudia (& Randy) |