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IM TAL

Randy & Claudia Wilson

8. Juli 2022

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Ich habe schon lange nicht mehr von Geld gesprochen, doch nun sind wir in so großer Not, dass wir für Hilfe beten.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

 

GANZ OBEN...

Lasst mich diesen Newsletter mit ein paar Zeugnissen anfangen. Wie ihr alle wisst haben wir seit unserem Umzug in unser Zentrum 2008 viele Probleme mit unseren Nachbarn. Der Hauptgrund war der, dass wir Christen sind, aber auch, dass es sie störte, dass wegen uns Straßenkinder in die Nachbarschaft kamen, die oft stahlen oder andere Probleme machten. Manche Nachbarn hassen uns mehr als andere, und einige haben versucht die Nachbarschaft gegen uns zu organisieren um uns anzugreifen, unsere Kinder zu steinigen oder die Polizei zu holen, um ihnen Lügen über uns zu erzählen. Ich habe euch in der Vergangenheit schon von einigen dramatischen Ereignissen erzählt. Die meisten Eltern lassen ihre Kinder zu unseren Weihnachts- und Osterfesten kommen, jedoch nicht zu einem wöchentlichen Programm. Einige haben sich darüber beschwert, dass ihre Kinder christliche Lieder singen und sich (zum Besseren) verändern.

Seit die Sanktionen im Jänner gegen Mali verhängt wurden (ohne dass ihr Ende in Sicht wären), sind die Preise für alles dramatisch gestiegen, was zu immer mehr Hunger und sogar einer Hungersnot geführt hat, sowie zu großer Verzweiflung. Es ist uns stark aufgefallen wie viel mehr Leute uns jetzt anflehen ihnen Reis zu geben, die uns dann noch erzählen, dass sie seit 2 oder 3 Tagen nichts gegessen haben. Während einer Schuhverteilung kam eine Frau aus unserer Nachbarschaft und bat Paul ihr ein Paar Schuhe zu geben, da sie es sich nicht leisten konnte welche zu kaufen. Paul gab ihr sein eigenes Geld dafür.

Einer der Nachbarn, der uns extrem feindselig gesinnt war, war Yacouba. Die Lage seiner Familie verschlechterte sich allerdings derart, dass Paul ihm einen Sack Reis gab, um ihm zu helfen. Das hat ihn so bewegt, dass er sein Herz uns zugewandt hat und nun ein Freund geworden ist. Paul erzählt ihm nun von Jesus. Generell sehen wir aufgrund der größeren Verzweiflung, die alles spüren, ein Weicherwerden der Herzen uns gegenüber in unserer Nachbarschaft.

Und Gott wirkt weiter in den Dörfern. Vor ein paar Tagen hat Paul es endlich geschafft nach Darala zu fahren, wo wir einmal eine Schuhverteilung gemacht haben. Der Dorfchef hat sich dazu entschieden ein Nachfolger Jesu zu werden. Paul beginnt dort nun eine Bibelentdeckungsgruppe.

 

...UND IM TAL

Und selbst als Christen leben wir weiterhin in dieser Welt, wenn wir auch nicht von dieser Welt sind, und so beeinflusst uns die Welt um uns herum. Gott ist so treu, und ich bin einfacher nur erstaunt und überwältigt davon, was Gott in den letzten 19 Jahren seit ich alleine nach Mali gegangen bin gemacht hat. Ich ging ohne Geld und ohne Unterstützer nach Mali, und so mussten wir immer dem Herrn vertrauen sich um unsere Bedürfnisse zu kümmern. Als mein erstes Buch herauskam, war es ein Opfer des ersten Ertrages, das ich dem Herrn brachte, und so gehören ihm alle Erlöse. Als ich anfing immer mehr zu reisen um zu dienen, konnten wir neue Freundschaften schließend und die Nachricht dessen, was Gott in Mali tut, verbreiten, was auch dazu führte, dass uns Gottes Kinder auf verschiedene Arten unterstützen.

Vor drei Jahren änderte sich alles, als unsere drei Geschenke Gottes auf die Welt kamen. Und dann begann die Pandemie, was dazu führte, dass unsere geplante Amerikareise abgesagt wurde. Aufgrund der Impfpflicht für alle nicht-amerikanischen Einreisenden haben wir immer noch nicht in die USA fliegen können. Dass wir unsere Freunde und Unterstützer seit über 3 Jahren nicht mehr sehen haben können hat leider nicht nur zu einer größeren Distanz zwischen uns geführt, sondern auch dazu, dass wir einige verloren haben. Wir sind auch in Europa nicht viel gereist und haben dort ebenso Unterstützer verloren.

All das hat dazu geführt, dass wir uns nun in der Notlage befinden kein Geld zu haben. Fanta sollte schon vor 3 Tagen in ein gemietetes Haus umziehen, doch Paul war nicht in der Lage die Miete der ersten drei Monate auf einmal zu bezahlen. Er hat nun vor sie am Montag zu bezahlen, und dann können Fanta und ihre Kinder noch am selben Tag übersiedeln. Korotoumou wartet bereits ungeduldig darauf einziehen zu können und wird das noch am selben Tag tun. Danach wird Paul die fünf verwaisten Geschwister aus dem Dorf zu uns holten. Die drei Buben der fünf Geschwister suchen noch Paten, die sie monatlich unterstützen. Eine Patenschaft beläuft sich auf 50€ pro Monat und halbe Patenschaften sind auch möglich.

Paul bittet mich ständig ihm Geld zu schicken, doch alles, was ich ihm sagen kann, ist, dass es kein Geld gibt. Letzte Woche konnte er nicht einmal die Gehälter ausbezahlen. Die Einschreibgebühr für die Schulkinder für das nächste Schuljahr muss bezahlt werden, unser Auto (das den ganzen Tag lang unterwegs ist) braucht vier neue Reifen, was ein Vermögen kostet, und wir haben ständig Reparaturen in unserem Zentrum zu machen. Und dann Pauls Frau, die mit ihrem dritten Kind schwanger ist, hat medizinische Kontrollen. Ich kann ihm nur erzählen, dass ein weiterer monatlicher Unterstützer mich informiert hat, dass sie uns nicht weiter unterstützen können. Inflation und steigende Nahrungsmittelpreise sind auch in der westlichen Welt angekommen. Paul und die Kinder in Mali beten zu unserem himmlichen Vater für Versorgung und fragen mich alle paar Tage, ob ihre Gebete schon beantwortet wurden. An diesem Punkt möchte ich allen von euch, die uns seit Jahren treu und regelmäßig unterstützen von ganzem Herzen danke sagen.

Ich weiß, dass meine offenen und klaren Worte dazu führen werden, dass manche unseren Newsletter abbestellen werrden, doch weiß ich auch, dass viele es schätzen, wenn ich so offen rede und nicht einfach nur ein fröhliches Gesicht aufsetze und sage, dass immer alles gut ist. Der Paul der Bibel hat gesagt, das er weiß, was es bedeutet viel zu haben, aber auch nichts zu haben, und diese Tatsache hat er nicht versucht zu verstecken.

 

EIN PERSÖNLICHES UPDATE

Wir sind auch persönlich betroffen, da das kleine Gehalt, das wir vom Dienst bekommen, für fünf Leute nicht reicht. Besonders jetzt, wo alle Preise hinaufgehen. Aus dem Grund habe ich nun begonnen online Nachhilfe zu geben, da und dort eine Stunde, was zusätzliches Kleingeld hereinbringt. Natürlich führt das dazu, dass mein bereits dichtes Tagesprogramm nun noch dichter wird. Und als ob das nicht schon genug wäre, unsere treue Freundin und Helferin der letzten über 2 Jahre hat nun eine Arbeitsstelle gefunden (Ich freue mich für sie!), was bedeutet, dass wir sie in den letzten beiden Monaten so gut wie gar nicht gesehen haben. Wir haben nun gar keine Helfer und mehr Arbeit, und nur diejenigen, die selbst Drillinge haben, wissen wie das ist. Allerdings kommt noch dazu, dass wir ein Kind mit besonderen Bedürfnissen haben und dass wir nicht mehr in unseren Zwanzigern oder Dreißigern sind, wie die meisten Eltern von Kleinkindern. Bitte nehmt uns auch in eure Gebete.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Drillinge - Den Kindern geht es gut, und sie haben Spaß in ihren Musik- und Sportkursen, die auch im Sommer weitergehen. Samuel hat eine Reihe von Terminen vor sich - Physiotherapie, Logopädie und eine psychologische Begutachtung. Er probiert gerade einen anderen Gehtrainer aus, mit dem er recht gut gehen kann und den wir dann mit unserem eigenen Geld kaufen müssen.
  •        Familienveränderungen - Nächste Woche ändert sich die Zusammensetzung unserer Familie im Zentrum dramatisch. Fanta zieht mit ihren Kindern aus, während Korotoumou mit ihren Kindern sowie die fünf verwaisten Geschwister bei uns einziehen. Fanta wird weiterhin jeden Vormittag bei uns arbeiten. Es könnte für sie nicht einfach sein die Zügel an Korotoumou abzugeben. Bitte betet für diese Zeit der Umstellung!
  •        Kinderpaten gesucht - Wir haben immer noch 3 Jungen im Dorf Dara, die die Schule aus verschiedenen Gründen abbrechen mussten, und jetzt einen Paten suchen, damit sie wieder in die Schule gehen können. Bitte lest ihre Geschichten hier und wählt aus, wen ihr gerne mit 50€ pro Monat unterstützen wollt. Wir suchen auch noch Paten für die drei Waisenkinder, die Buben sind und jetzt bei uns einziehen. Halbe Patenschaften sind auch möglich.
  •        Situation in Mali - Die Dschihadisten bewegen sich immer weiter Richtung Süden und haben im Süden Malis gerade drei Weiße gekidnappt, was bisher nur in Zentral- und Nordmali vorkam. Und der Putschist und aktuelle Präsident Malis hat gerade verkündet, dass Mali sich aus der anti-dschihadistischen Koalition von fünf Sahelstaaten, die die Dschihadisten bekämpft, zurückzieht, was Mali noch mehr isoliert. Die im Jänner gegen Mali verhängten Sanktionen sind immer noch in Kraft und verschlimmern noch die ansteigenden Preise, was den Hunger und sogar die Hungersnot vergrößert. Wir haben inzwischen eine lange Liste von Leuten, die Reis brauchen und denen wir helfen, wenn es uns finanziell möglich ist. Der Reispreis ist um 25% angestiegen, so dass ein Sack Reis jetzt 38€ kostet.
  •        Genehmigung & Urkunde - Ich freue mich euch mitteilen zu können, dass Paul unsere Baugenehmigung bekommen hat. Jetzt kann die Arbeit am vierten Gebäude endlich weitergehen. Preist den Herrn! Sie haben uns allerdings immer noch nicht die Besitzurkunde für unser Grundstück gegeben; bitte betet weiter dafür.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet weiter für Paul, der den Dienst in Mali alleine leitet. Er hat bereits zwei Kinder und nun ist seine Frau mit dem dritten Kind schwanger, das Ende August erwartet wird.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Ich weiß, was es heißt, sich einschränken zu müssen, und ich weiß, wie es ist, wenn alles im Überfluss zur Verfügung steht. Mit allem bin ich voll und ganz vertraut: satt zu sein und zu hungern, Überfluss zu haben und Entbehrungen zu ertragen. (Phil 4,12 )

 

Im Vertrauen zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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