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LICHT UND DUNKELHEIT WACHSEN

Randy & Claudia Wilson

20. Jänner 2022

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Gestern war der fünfte Tag unserer Quarantäne nach unserer Rückkehr nach Österreich, und so machten wir einen Covid Test, um sie zu beenden. Wir bekamen heute die Ergebnisse und sind alle positiv, obwohl wir keine Symptome haben. Bitte betet für uns.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 21.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

 

DIE HERAUSFORDERUNG MALI ZU VERLASSEN

Sonntag Abend (9. Jänner) - Die regionale Staatengemeinschaft beschließt Mali mit Sanktionen zu belegen, nachdem der Putschist und Übergangspräsident verkündet, dass die für Februar vereinbarten Wahlen auf Dezember 2025 verschoben werden. Frankreich ist auf der Seite dieser Nationen und hat öffentlich bekundet, dass sie auch den Einmarsch von Truppen in Mali unterstützen würden.

Montag - Margit soll am Abend abfliegen. Sie bekommt in der Früh ihr PCR Test Ergebnis, während wir unseren Test in der Früh machen. Am Nachmittag wird ihr Flug annulliert. Mali hat beschlossen Air France aufgrund der Haltung Frankreichs zu den Sanktionen nicht ins Land zu lassen. Ihr nächstmöglicher Flug ist erst über eine Woche später.

Dienstag - Wir bekommen das Resultat unseres PCR Tests in der Früh, da wir am Abend abfliegen sollen. Wir hatten einen Insider Tipp bekommen, dass die Impfpflicht für die Ein- UND Ausreise nach Mali am Freitag beginnen soll, weshalb wir unseren Abflug um eine Woche vorverschoben hatten. (Die Regierung ist so sehr mit den Sanktionen beschäftigt, dass die Impfpflicht momentan aufgeschoben wurde.) Wir waren am Packen, als Pauls Kontaktperson ihm sagt, dass es heute Abend ebenfalls keine Air France Flüge geben würde. Kurz darauf wird das auch offiziell bestätigt. Man bucht uns automatisch Plätze im Flugzeug Mittwoch Abend.

Mittwoch - Der Arzt kehrt zurück, um von uns fünf noch einmal einen PCR Test zu machen, damit wir bei unserer Ankunft in Wien gültige Tests haben. Wir sollen am Abend abfliegen. Am Nachmittag werden wir mit dem Packen fertig, inklusive dem Abdecken unserer Betten, um sie während unserer langen Abwesenheit zu schützen. Am späten Nachmittag erfährt Paul, dass es wiederum keine Air France Flüge gibt, und dass es auch so bald keine geben würde. Die Regierung ist so über Frankreich verärgert, dass sie beschlossen hat, dass Frankreich (nie wieder) ihre Flugzeuge in Mali landen lassen darf. Air France annulliert unsere Buchung und gibt uns Plätze in einem Flugzeug in 10 Tagen. Ich rufe das österreichische Konsulat in Senegal an um sie über unsere Situation zu informieren. Spät am Abend finde ich 5 Sitze in einem Flugzeug der Äthiopischen Fluglinie am Donnerstag Vormittag. Etwas geht schief, als ich versuche das einheimische Zahlungssystem zu verwenden und 2200€ sind weg. Ich lade die Fluglinienapp herunter und bin in der Lage die fünf Sitze zu ergattern und mit unserer Kreditkarte zu bezahlen. Das Geld von vorhin ist trotzdem verloren.

Donnerstag - Unser Flugzeug soll Bamako um 11 Uhr verlassen, um bis nach Äthiopien zu fliegen, und von dort haben wir einen direkten Flug nach Wien. Wir stehen um 5 Uhr auf, Margit kommt zu uns und bucht denselben Flug 24 Stunden später, da sie noch einmal einen PCR Test machen muss. Wir fahren zum Flughafen und steigen tatsächlich in das Flugzeug und fliegen ab. Wir kommen um 21 Uhr lokale Zeit in Äthiopien an und müssen fast 5 Stunden auf den nächsten Flug warten.

Freitag - Wir kommen kurz vor 6 Uhr Früh in Wien an, aber ohne unsere fünf Koffer. Am Weg nach draußen verlieren wir Emmanuels Winterjacke. Unser Freund aus der Gemeinde ist so nett uns mit dem Gemeindevan nach Hause zu fahren. Wir beginnen unsere Quarantäne.

Samstag - Margit kommt in Wien an, mit ihrem Gepäck, und fährt mit dem Zug nach Hause.

Sonntag - Wir bekommen vier unserer fünf Koffer geliefert.

Montag - Der letzte Koffer wird geliefert.

Mittwoch - Es ist der fünfte Tag der Quarantäne, weshalb wir einen PCR Test machen, um die Quarantäne zu beenden und das Haus wieder verlassen zu können. Da wir ungeimpft sind, können wir soundso nur in den Supermarkt und auf den Spielplatz gehen.

Donnerstag - Unsere Testergebnisse kommen positiv zurück. Die Quarantäne geht weiter. Keiner von uns hat Symptome.

Mehr Fotos unserer Reise und unserer Zeit in Mali befinden sich auf unserer Webseite hier.

 

 

WEIHNACHTSVERTEILUNGEN IN DEN DÖRFERN

Da die Regierung zum ersten Mal dem islamischen Kalender folgte, waren alle unsere Weihnachtsevents an Sonntagen geplant, wenn die Kinder nicht in der Schule sind. Die Verteilung in Sebela musste auf einen anderen Tag verschoben werden und war dann am 15., während die Verteilung im neuen Dorf Darala am folgenden Tag, am 16. war. Das war viel Arbeit für Paul! Danke, dass ihr für ihn betet.

Es ist das erste Mal, dass wir alle Schuh- und Spielzeug/Gewandverteilungen in öffentlichen Schulen machten, und das hat wirklich sehr gut funktioniert. In Sebela verteilte Paul 800 Paar Schuhe und 400 Spielsachen und Stofftiere. Jedes Kind bekam ein Geschenk, und Paul predigte allen, die kamen, das Evangelium nicht nur mit Taten sondern auch mit Worten. Und er betete mit allen, damit sie ein Leben mit Jesus anfangen. Er bekam von allen großartiges Feedback. Vor ein paar Jahren waren die Mitglieder des Dorfrates alle gläubig geworden, und sie drückten alle aus, wie beeindruckt sie mit dem, was wir gemacht hatten, waren.

      

Darala am nächsten Tag war ein neues Dorf. Wieder durfte Paul die Verteilung in der öffentlichen Schule machen. Er hatte über 800 Paar Schuhe, sowie ein paar Schachteln voller T-Shirts, und insgesamt wurden fast 900 verteilt. Als er das Evangelium predigte waren alle Mitglieder des Dorfrates anwesend, um zu sehen, was wir machten, und sie alle nahmen Jesus als ihren Herrn und Erretter an. Auch der Schuldirektor. Der Dorfchef sandte jemanden zu Paul um ihn zu bitten zurückzukommen und das Evangelium noch genauer in Detail allen zu erklären. Nicht nur die Menschen in Darala waren voller Begeisterung, sondern auch Paul war von all der Frucht seiner Arbeit begeistert.

      

Mehr Fotos unserer Verteilungen in den Dörfern befinden sich auf unserer Webseite hier.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Täglicher Blog - Wenn ihr nicht auf Facebook seid, aber trotzdem meine täglichen Updates über unser Leben (mit den Drillingen), inklusive Fotos, sehen wollt (auf Englisch), dann könnt ihr das auf unserer Webseite tun. Geht zu https://h2tni.org/blog/.
  •        Paten gesucht - Wir haben immer noch 4 Kinder im Dorf Dara, die Paten suchen. Sie malten zu Weihnachten für ihre zukünftigen Paten Bilder in der Hoffnung, dass es bald Leute geben würde, die ihnen den Schulbesuch ermöglichen. Hier könnt ihr sehen, wer noch einen Paten sucht. Eine Patenschaft beträgt 50€ pro Monat und halbe Patenschaften sind auch möglich.
  •        Drillinge - Die Kinder liebten das Leben in Mali - die Tiere, die anderen Kinder - und sie reden immer noch über alle dort, und hängen dann an, dass sie in Mali sind. Sie freuen sich sehr wieder alle ihre Spielsachen zu haben, doch jetzt würden sie schon ganz gerne hinaus und auf einen Spielplatz gehen, was aber noch nicht möglich ist. Sammy scheint sich am meisten darüber zu freuen, wieder zurück zu sein und scheint viel entspannter und fröhlicher zu sein, als er in Mali war. Sobald wir die Quarantäne beenden können wird er weiter zur Physiotherapie gehen.
  •        Sicherheitslage - Die Franzosen haben den Großteil ihrer Leute vor Ende letzten Jahres aus Mali abgezogen. Glücklicherweise erhöhte deshalb die UN und die EU die Anzahl ihrer Soldaten in Mali. Die Dschihadisten sind immer noch eine Bedrohung und kontrollieren große Teile des Landes und versuchen ihren Einfluss zu vergrößern und könnten ausnutzen, dass die Regierung unter so viel Druck von außen ist. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Nachbarländer Truppen nach Mali senden, wenn der Putschist nicht nachgibt.
  •        Genehmigung & Urkunde - Jedes Mal, wenn es einen Putsch gibt, werden die Beamten ausgetauscht und wir müssen wieder alles von vorne anfangen. Nachdem sie jetzt schon mehrmals die Arbeit eingestellt und wieder aufgenommen haben, hat Paul inzwischen wieder mehrere Meetings gehabt, damit wir unsere Baugenehmigung und Besitzurkunde für das Grundstück bald bekommen. Bitte betet dafür.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für Paul, der den Dienst in Mali alleine leitet. Im Jänner haben wir viele Rechnungen zu bezahlen, inklusive der nächsten Schulrate.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen. (Jes 43,2)

 

Im Vertrauen zu IHM!

Claudia (& Randy)

 

Jänner 2022
Stehend von links: Randy mit Sammy, Claudia mit Tammy, Paul mit Emmy, Amadou, Hama, Yacouba, Fanta mit Amaga
Sitzend von links: Bakary, Moussa, Sarata, Jonathan, Sanaba, Esther

 

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