WERKSTÄTTEN
& GESCHÄFTE
Die
späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich
- bis das Hauptgebäude fertig ist - als
Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule
verwendet werden. Mit weiteren
56.000€
können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen
wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck.
Wir ihr geben könnt steht links.
DIE
HUNGRIGEN BEKOMMEN ZU ESSEN
Schon
seit vielen Jahren helfen wir Witwen und Familien in Not
mit Reis, und es gibt einem so viel ihre Dankbarkeit zu
sehen, wie ihre Gesichter aufleuchten, und wie hungrige Bäuche
gefüllt werden. Und oft werden auch hungrige Herzen mit himmlischen
Brot gefüllt. Es ist schon erstaunlich, was ein Sack Reis,
der 31€ kostet, ausmachen
kann! Und heuer haben wir mehr Reissäcke denn je verteilt.
Die Nöte sind wegen Corona, dem Putsch und den Überschwemmungen
gestiegen. Wir danken Organisationen wie CCARA, die das möglich
machen, sowie jedem einzelnen von euch,
der gegeben hat. Heute möchte ich euch weitere Zeugnisse weitergeben:
Das
ist Korotoumou aus dem Dorf Sebela, über das
wir in letzter Zeit viel gesprochen haben. Sie ist Witwe
und hat sechs Kinder. Sie lebt von der Landwirtschaft,
doch heuer wurde ihre Ernte zerstört, so dass
sie nichts hatte, um ihre Familie zu ernähren. Als Paul ihr
einen Sack Reis gab, war sie so dankbar! Sie sagte, dass es Gott
gewesen wäre, der Paul gesandt hat. Und so erzählte
Paul ihr von dem Gott, dem wir dienen, und sie hat sich
sofort dazu entschlossen Jesus nachzufolgen. Sie
war vorher hingegebene Muslimin und hatte sich immer geweigert zur
Bibelentdeckungsgruppe zu kommen, zu der sie jetzt gehört.
Minata
ist auch aus dem Dorf Sebela. Sie ist Witwe und
hat mehrere Kinder. Wie Ruth in der Bibel lebte sie davon in die
Felder zu gehen, nachdem sie abgeerntet worden waren, um das Liegengebliebene
einzusammeln. Das reichte jedoch nicht, um sich und ihre
Kinder zu ernähren. In den letzten 4-5 Monaten hatten ihre
Nachbarn ihr ihre Essensreste überlassen, damit sie nicht verhungern.
Sie war voller Freude, als sie den Überfluss
von 50 Kilo Reis überreicht bekam.
Das
ist Mariam aus dem Dorf Sebela. Eines Tages
verließ ihr Mann das Haus und kam nie wieder zurück,
und so musste sie sich von da an alleine um ihre fünf
Kinder kümmern. Eine arabische muslimische
Organisation half ihr mit Essen. Als sie herausfanden,
dass sie zu einer Bibelentdeckungsgruppe ging, hörten
sie auf sie zu unterstützen, weil sie behaupteten,
dass sie Christin geworden war. Und in der Tat hatten sie
Recht; sie hat sich dazu entschieden Jesus nachzufolgen,
und Jesus hörte ihren Schrei und gab ihr einen Sack Reis.
Korotoumou
ist vom anderen Ende von Yirimadio, dem Stadtteil, wo sich unser
Zentrum befindet. Sie hat sechs Kinder. Ihr Mann
starb vor zwei Monaten bei einem Motorradunfall. Ihr Vermieter
schmiss sie und ihre Kinder hinaus, und dann fanden
sie ein verlassenes Haus, in das sie einfach einzogen.
Sie hatten bereits drei Tage nichts mehr gegessen,
als ihnen jemand von uns erzählte, und so entschied sie sich
unser Zentrum zu finden und mit Paul zu sprechen. Paul ging zu ihr
nach Hause, um zu sehen, ob ihre Geschichte wahr war, und gab ihr
einen Sack Reis. Aufgrund ihrer verzweifelten Situation mussten
auch die Kinder mit der Schule aufhören. Was,
wenn wir sechs Paten für diese Kinder finden könnten,
damit sie weiter in die Schule gehen können? Interesse? Eine
Patenschaft beläuft sich auf 50€ pro
Monat.
EIN
WEITERER VEREITELTER ANGRIFF
2007
gab uns die Regierung unser Grundstück
und wir begannen zu bauen und zogen 2008 ein. Wir
haben seitdem viele Herausforderungen gemeistert
- von der Regierung, die versuchte unser Grundstück zu verkleinern
oder ganz wegzunehmen, zu den Nachbarn,
die uns immer und immer wieder Probleme machen
und schon mehrmals Angriffe auf uns planten. Die zwei Hauptgründe
dafür, dass unsere Nachbarn uns nicht wollen, sind,
dass wir Christen sind, und dass wir die Straßenkinder
in die Nachbarschaft bringen.
Erst
neulich informierte uns einer der wenigen Nachbarn,
der auf unserer Seite ist (seine Frau geht in unsere Gemeinde),
dass ein Angriff auf unser Zentrum geplant wird.
Die meisten Moslems in Mali sind sehr moderat, oft sowohl Moslems
wie auch Animisten, und haben eine positive Einstellung zu Christen.
Doch die Anzahl von extremen Muslimen steigt, und
es gibt auch einige in unserer Nachbarschaft.
Und
so beschlossen ein paar Nachbarn zu handeln und
luden jeden Haushalt in unserer Umgebung zu einer Versammlung ein,
um den Angriff auf unser Zentrum zu planen.
Sie versuchten möglichst viele Leute zusammen zu bekommen,
damit sie uns stürmen und alles zerstören
könnten. Nachdem Paul davon erfuhr, verbrachte er endlose Stunden
damit mit Nachbarn zu sprechen, und konnte sie dazu bringen, ihren
Plan aufzugeben.
Meine
erste Reaktion war an Elija in der Bibel zu denken,
als Ahab frustriert war, dass Gott Elija ständig offenbarte,
was er gegen ihn plante. Bitte betet weiter für uns,
sowie für unsere Nachbarn. Er ist Derjenige, der die Arbeit
in Mali aufgebaut hat, und Er wird sie auch weiter bauen!
REISE
NACH MALI DIESE WOCHE
Letztes
Mal erzählte ich euch von unserer Reise nach Mali,
um ein Monat dort zu verbringen, inklusive Weihnachten
und Neujahr. Wir verlassen Wien diesen Mittwoch
Vormittag, müssen eine Nacht in Paris verbringen, und fliegen
am nächsten Morgen nach Mali weiter, wo wir am Nachmittag
in Bamako ankommen. Ich freue mich so sehr euch mitzuteilen,
dass der Herr unseren Schrei gehört und uns
eine wunderbare Frau geschickt hat, um mit uns mitzufliegen!
Barbara
ist aus Deutschland und war schon zweimal für mehrere Tage
zu Besuch in unserem neuen Zuhause, um uns mit den Kleinen zu helfen.
Sie kennt uns also gut, und sie hat auch schon in einem anderen
Land gelebt, und hat selbst mehrere Kinder großgezogen. Sie
wird ein riesiger Segen und große Hilfe sein,
und nun scheint die Herausforderung der Reise nach Mali nicht mehr
ganz so groß zu sein.
Wir
verlassen Mali am 5. Jänner und kommen am
6. wieder in Wien an. Wir sind dankbar, dass unsere Gemeinde
uns beim Abholen mit einem Kleinbus hilft, doch wir brauchen
noch jemanden, der mit seinem Auto kommt, um einige von
uns und unserem Gepäck zu transportieren. Bitte kontaktiert
mich, wenn ihr uns am Vormittag des 6. Jänners helfen
könnt.
Was tut sich
bei uns? Tammy und Emmy sind schon Profis, was
das Gehen betrifft, klettern immer mehr, und haben herausgefunden,
wieviel Spaß es macht, Laden zu öffnen. Sie sprechen
auch immer mehr, wie Sammy auch. Vor kurzem hatten sie eine große
Kontrolle im Spital und haben überdurchschnittlich
abgeschnitten. Was Sammy betrifft, so geht er weiter zur Physiotherapie
und macht Fortschritte, wobei er seine Therapeutin immer wieder
überrascht. Er bekommt nun einen speziellen Sitz
und Beinschienen für die Nacht. Ich war geschockt,
als die Ärzte sagten, dass sie nicht glaubten,
dass er jemals gehen wird können, doch wir
stehen im Glauben, dass der Tag kommt, an dem wir ihn gehen sehen
werden. Bitte betet für ihn. Betet auch für
GESUNDHEIT, da Emmy letzte Woche verkühlt
war, und jetzt sind es Tammy und Sammy. Alle müssen gesund
sein, damit wir reisen können.
Tamara 439.Tag Samuel
439.Tag Emmanuel
439.Tag
WEIHNACHTEN
IN MALI
Ich
kann es kaum erwarten, meinen geistlichen Sohn und malischen
Leiter Paul zu umarmen, sowie alle unsere Kinder in Mali,
vor allem das Baby, das im August auf die Welt gekommen ist, und
das ich noch nicht persönlich kennengelernt habe. Ich freue
mich so darauf, die nächsten paar Wochen mit ihnen
zu verbringen, und diese Weihnachtszeit wieder zu etwas
Besonderem zu machen, nachdem Weihnachten letztes
Jahr getrennt zu feiern so traurig war. Am Heiligen Abend
werden wir alle ins Restaurant essen gehen, und dann in unserem
Wohnzimmer versammeln, um zu feiern und Geschenke auszutauschen.
Wir
planen auch das Kinderweihnachtsfest zu machen;
letztes Jahr kamen dafür fast 600 Kinder,
die spielen, essen, trinken, Süßigkeiten, Schuhe oder
Spielsachen bekommen, sowie das Evangelium hören. An einem
anderen Tag fahren wir ins Dorf, um dort Spielsachen
und Gewand auszuteilen. Wir machen auch einen Weihnachts-
und Jubiläumsgottesdienst in unserem Zentrum.
Bitte
betet für Weisheit, damit wir wissen ob und
was wir wegen Corona anders machen sollten. Die "kalte"
Jahreszeit hat in Mali begonnen, wodurch sich der Virus einfacher
und schneller verbreitet, und so steigen auch in Mali die Zahlen.
Man hat uns bereits mitgeteilt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch
ist, dass wir nach unserer Rückkehr nach Österreich in
Quarantäne müssen.
KURZNACHRICHTEN
- Sicherheitssituation
- Seit dem Militärputsch und dem Einsetzen der Übergangsregierung,
haben sich die Dinge in der Hauptstadt wieder beruhigt,
obwohl es vielen gar nicht recht ist, dass so viel Militär
Regierungspositionen innehaben. Wir sind dankbar, dass die Dschihadisten
diesmal nicht so wie beim letzten Putsch die Situation ausnutzen
konnten. Während ein hoher Dschihadistenanführer vor
kurzem getötet wurde, so greifen sie weiter
Militär- und UNO Einrichtungen sowie Dörfer an. Vielen
Dank für eure Gebete für unser Land, und für
unsere Bewahrung.
- Unterstützung
- Vielen Dank an all diejenigen von
euch, die uns geholfen haben, als wir finanziell völlig am
Ende waren. Ich weiß, dass Corona für viele Folgen
hatte, so wie für uns, da wir Unterstützer verloren
haben und nicht reisen konnten.
- Amadou
- Unser Älteste Amadou ist mit der Schule fertig
(wartet noch auf Prüfungsergebnisse) und gehört nun
zu unseren Mitarbeitern, um mit den Kindern zu
helfen, und ist Pauls Assistent. Vor einer Woche musste Paul ihn
ins Spital bringen, und er musste notoperiert
werden, um seinen Blinddarm zu entfernen. Alles ging gut und er
erholt sich jetzt. Wir haben in letzter Zeit
viele medizinische Rechnungen gehabt, nicht nur
für ihn, sondern auch für einige andere Kinder.
- Volksschullehrer
- Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen
Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali
kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten
christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde
behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer
moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule
schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
- Malischer
Leiter Paul - Paul braucht immer Gebete,
da er so viel auf seinen Schultern trägt und inzwischen schon
so lange den Dienst ganz alleine leitet.
- Freiwillige
Helfer -
Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern?
Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium
denen predigen, die es noch nie gehört haben?
Komm für eine Zeit nach Mali
und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.
Der Herr ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier. Mein Gott
ist meine Zuflucht, mein Schild und mein starker Retter, meine Burg
in sicherer Höhe. "Gepriesen sei der Herr!", rufe
ich, und so werde ich vor meinen Feinden gerettet. (Psalm
18,2-3)
Im
Vertrauen zu Ihm!
Claudia (& Randy) |