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GOTTES EINGREIFEN GESTERN & MORGEN

Randy & Claudia Wilson

5. Dezember 2020

 

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9.Dez -6.Jän   Mali

19.Dez   Weihnachtsfest
27.Dez   Kinderweihnachtsfest

 

 

 

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Bitte betet für unsere Reise nach Mali Mittwoch und Donnerstag. Und wir suchen noch jemanden, der mit dem Abholen vom Flughafen helfen kann, wenn wir am 6. Jänner zurückkommen. Mehr Informationen unten.

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 56.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

DIE HUNGRIGEN BEKOMMEN ZU ESSEN

Schon seit vielen Jahren helfen wir Witwen und Familien in Not mit Reis, und es gibt einem so viel ihre Dankbarkeit zu sehen, wie ihre Gesichter aufleuchten, und wie hungrige Bäuche gefüllt werden. Und oft werden auch hungrige Herzen mit himmlischen Brot gefüllt. Es ist schon erstaunlich, was ein Sack Reis, der 31€ kostet, ausmachen kann! Und heuer haben wir mehr Reissäcke denn je verteilt. Die Nöte sind wegen Corona, dem Putsch und den Überschwemmungen gestiegen. Wir danken Organisationen wie CCARA, die das möglich machen, sowie jedem einzelnen von euch, der gegeben hat. Heute möchte ich euch weitere Zeugnisse weitergeben:

Das ist Korotoumou aus dem Dorf Sebela, über das wir in letzter Zeit viel gesprochen haben. Sie ist Witwe und hat sechs Kinder. Sie lebt von der Landwirtschaft, doch heuer wurde ihre Ernte zerstört, so dass sie nichts hatte, um ihre Familie zu ernähren. Als Paul ihr einen Sack Reis gab, war sie so dankbar! Sie sagte, dass es Gott gewesen wäre, der Paul gesandt hat. Und so erzählte Paul ihr von dem Gott, dem wir dienen, und sie hat sich sofort dazu entschlossen Jesus nachzufolgen. Sie war vorher hingegebene Muslimin und hatte sich immer geweigert zur Bibelentdeckungsgruppe zu kommen, zu der sie jetzt gehört.

Minata ist auch aus dem Dorf Sebela. Sie ist Witwe und hat mehrere Kinder. Wie Ruth in der Bibel lebte sie davon in die Felder zu gehen, nachdem sie abgeerntet worden waren, um das Liegengebliebene einzusammeln. Das reichte jedoch nicht, um sich und ihre Kinder zu ernähren. In den letzten 4-5 Monaten hatten ihre Nachbarn ihr ihre Essensreste überlassen, damit sie nicht verhungern. Sie war voller Freude, als sie den Überfluss von 50 Kilo Reis überreicht bekam.

Das ist Mariam aus dem Dorf Sebela. Eines Tages verließ ihr Mann das Haus und kam nie wieder zurück, und so musste sie sich von da an alleine um ihre fünf Kinder kümmern. Eine arabische muslimische Organisation half ihr mit Essen. Als sie herausfanden, dass sie zu einer Bibelentdeckungsgruppe ging, hörten sie auf sie zu unterstützen, weil sie behaupteten, dass sie Christin geworden war. Und in der Tat hatten sie Recht; sie hat sich dazu entschieden Jesus nachzufolgen, und Jesus hörte ihren Schrei und gab ihr einen Sack Reis.

Korotoumou ist vom anderen Ende von Yirimadio, dem Stadtteil, wo sich unser Zentrum befindet. Sie hat sechs Kinder. Ihr Mann starb vor zwei Monaten bei einem Motorradunfall. Ihr Vermieter schmiss sie und ihre Kinder hinaus, und dann fanden sie ein verlassenes Haus, in das sie einfach einzogen. Sie hatten bereits drei Tage nichts mehr gegessen, als ihnen jemand von uns erzählte, und so entschied sie sich unser Zentrum zu finden und mit Paul zu sprechen. Paul ging zu ihr nach Hause, um zu sehen, ob ihre Geschichte wahr war, und gab ihr einen Sack Reis. Aufgrund ihrer verzweifelten Situation mussten auch die Kinder mit der Schule aufhören. Was, wenn wir sechs Paten für diese Kinder finden könnten, damit sie weiter in die Schule gehen können? Interesse? Eine Patenschaft beläuft sich auf 50€ pro Monat.

 

EIN WEITERER VEREITELTER ANGRIFF

2007 gab uns die Regierung unser Grundstück und wir begannen zu bauen und zogen 2008 ein. Wir haben seitdem viele Herausforderungen gemeistert - von der Regierung, die versuchte unser Grundstück zu verkleinern oder ganz wegzunehmen, zu den Nachbarn, die uns immer und immer wieder Probleme machen und schon mehrmals Angriffe auf uns planten. Die zwei Hauptgründe dafür, dass unsere Nachbarn uns nicht wollen, sind, dass wir Christen sind, und dass wir die Straßenkinder in die Nachbarschaft bringen.

Erst neulich informierte uns einer der wenigen Nachbarn, der auf unserer Seite ist (seine Frau geht in unsere Gemeinde), dass ein Angriff auf unser Zentrum geplant wird. Die meisten Moslems in Mali sind sehr moderat, oft sowohl Moslems wie auch Animisten, und haben eine positive Einstellung zu Christen. Doch die Anzahl von extremen Muslimen steigt, und es gibt auch einige in unserer Nachbarschaft.

Und so beschlossen ein paar Nachbarn zu handeln und luden jeden Haushalt in unserer Umgebung zu einer Versammlung ein, um den Angriff auf unser Zentrum zu planen. Sie versuchten möglichst viele Leute zusammen zu bekommen, damit sie uns stürmen und alles zerstören könnten. Nachdem Paul davon erfuhr, verbrachte er endlose Stunden damit mit Nachbarn zu sprechen, und konnte sie dazu bringen, ihren Plan aufzugeben.

Meine erste Reaktion war an Elija in der Bibel zu denken, als Ahab frustriert war, dass Gott Elija ständig offenbarte, was er gegen ihn plante. Bitte betet weiter für uns, sowie für unsere Nachbarn. Er ist Derjenige, der die Arbeit in Mali aufgebaut hat, und Er wird sie auch weiter bauen!

 

REISE NACH MALI DIESE WOCHE

Letztes Mal erzählte ich euch von unserer Reise nach Mali, um ein Monat dort zu verbringen, inklusive Weihnachten und Neujahr. Wir verlassen Wien diesen Mittwoch Vormittag, müssen eine Nacht in Paris verbringen, und fliegen am nächsten Morgen nach Mali weiter, wo wir am Nachmittag in Bamako ankommen. Ich freue mich so sehr euch mitzuteilen, dass der Herr unseren Schrei gehört und uns eine wunderbare Frau geschickt hat, um mit uns mitzufliegen!

Barbara ist aus Deutschland und war schon zweimal für mehrere Tage zu Besuch in unserem neuen Zuhause, um uns mit den Kleinen zu helfen. Sie kennt uns also gut, und sie hat auch schon in einem anderen Land gelebt, und hat selbst mehrere Kinder großgezogen. Sie wird ein riesiger Segen und große Hilfe sein, und nun scheint die Herausforderung der Reise nach Mali nicht mehr ganz so groß zu sein.

Wir verlassen Mali am 5. Jänner und kommen am 6. wieder in Wien an. Wir sind dankbar, dass unsere Gemeinde uns beim Abholen mit einem Kleinbus hilft, doch wir brauchen noch jemanden, der mit seinem Auto kommt, um einige von uns und unserem Gepäck zu transportieren. Bitte kontaktiert mich, wenn ihr uns am Vormittag des 6. Jänners helfen könnt.

Was tut sich bei uns? Tammy und Emmy sind schon Profis, was das Gehen betrifft, klettern immer mehr, und haben herausgefunden, wieviel Spaß es macht, Laden zu öffnen. Sie sprechen auch immer mehr, wie Sammy auch. Vor kurzem hatten sie eine große Kontrolle im Spital und haben überdurchschnittlich abgeschnitten. Was Sammy betrifft, so geht er weiter zur Physiotherapie und macht Fortschritte, wobei er seine Therapeutin immer wieder überrascht. Er bekommt nun einen speziellen Sitz und Beinschienen für die Nacht. Ich war geschockt, als die Ärzte sagten, dass sie nicht glaubten, dass er jemals gehen wird können, doch wir stehen im Glauben, dass der Tag kommt, an dem wir ihn gehen sehen werden. Bitte betet für ihn. Betet auch für GESUNDHEIT, da Emmy letzte Woche verkühlt war, und jetzt sind es Tammy und Sammy. Alle müssen gesund sein, damit wir reisen können.

  

Tamara 439.Tag                 Samuel 439.Tag                Emmanuel 439.Tag

 

 

WEIHNACHTEN IN MALI

Ich kann es kaum erwarten, meinen geistlichen Sohn und malischen Leiter Paul zu umarmen, sowie alle unsere Kinder in Mali, vor allem das Baby, das im August auf die Welt gekommen ist, und das ich noch nicht persönlich kennengelernt habe. Ich freue mich so darauf, die nächsten paar Wochen mit ihnen zu verbringen, und diese Weihnachtszeit wieder zu etwas Besonderem zu machen, nachdem Weihnachten letztes Jahr getrennt zu feiern so traurig war. Am Heiligen Abend werden wir alle ins Restaurant essen gehen, und dann in unserem Wohnzimmer versammeln, um zu feiern und Geschenke auszutauschen.

Wir planen auch das Kinderweihnachtsfest zu machen; letztes Jahr kamen dafür fast 600 Kinder, die spielen, essen, trinken, Süßigkeiten, Schuhe oder Spielsachen bekommen, sowie das Evangelium hören. An einem anderen Tag fahren wir ins Dorf, um dort Spielsachen und Gewand auszuteilen. Wir machen auch einen Weihnachts- und Jubiläumsgottesdienst in unserem Zentrum.

Bitte betet für Weisheit, damit wir wissen ob und was wir wegen Corona anders machen sollten. Die "kalte" Jahreszeit hat in Mali begonnen, wodurch sich der Virus einfacher und schneller verbreitet, und so steigen auch in Mali die Zahlen. Man hat uns bereits mitgeteilt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir nach unserer Rückkehr nach Österreich in Quarantäne müssen.

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Sicherheitssituation - Seit dem Militärputsch und dem Einsetzen der Übergangsregierung, haben sich die Dinge in der Hauptstadt wieder beruhigt, obwohl es vielen gar nicht recht ist, dass so viel Militär Regierungspositionen innehaben. Wir sind dankbar, dass die Dschihadisten diesmal nicht so wie beim letzten Putsch die Situation ausnutzen konnten. Während ein hoher Dschihadistenanführer vor kurzem getötet wurde, so greifen sie weiter Militär- und UNO Einrichtungen sowie Dörfer an. Vielen Dank für eure Gebete für unser Land, und für unsere Bewahrung.
  •        Unterstützung - Vielen Dank an all diejenigen von euch, die uns geholfen haben, als wir finanziell völlig am Ende waren. Ich weiß, dass Corona für viele Folgen hatte, so wie für uns, da wir Unterstützer verloren haben und nicht reisen konnten.
  •        Amadou - Unser Älteste Amadou ist mit der Schule fertig (wartet noch auf Prüfungsergebnisse) und gehört nun zu unseren Mitarbeitern, um mit den Kindern zu helfen, und ist Pauls Assistent. Vor einer Woche musste Paul ihn ins Spital bringen, und er musste notoperiert werden, um seinen Blinddarm zu entfernen. Alles ging gut und er erholt sich jetzt. Wir haben in letzter Zeit viele medizinische Rechnungen gehabt, nicht nur für ihn, sondern auch für einige andere Kinder.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Paul braucht immer Gebete, da er so viel auf seinen Schultern trägt und inzwischen schon so lange den Dienst ganz alleine leitet.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Der Herr ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier. Mein Gott ist meine Zuflucht, mein Schild und mein starker Retter, meine Burg in sicherer Höhe. "Gepriesen sei der Herr!", rufe ich, und so werde ich vor meinen Feinden gerettet. (Psalm 18,2-3)

 

Im Vertrauen zu Ihm!

Claudia (& Randy)

 

Februar 2020
Stehend von links: Randy mit Emmy, Claudia mit Tammy, Paul mit Sammy, Amadou, Hama, Fanta
Sitzend von links: Yacouba, Bakary, Moussa, Sarata mit Esther, Sanaba, Jonathan

 

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