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EIN PUTSCH, EIN DORF & EINE REISE

Randy & Claudia Wilson

27. Oktober 2020

 

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Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Bitte zieht eine Spende in Erwägung, da wir überhaupt kein Geld mehr haben. Danke!

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 56.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

MILITÄRPUTSCH

Im März gab es in Mali Präsidentenwahlen, bei denen der Präsident wiedergewählt wurde. Die Malier waren außer sich, beschuldigten ihn des Betrugs und begannen auf die Straße zu gehen um zu protestieren. Im Laufe der Monate wurden die Proteste gewalttätiger und die Rufe nach seinem Rücktritt lauter. Ein sehr einflussreicher Imam war der Leiter der Widerstandsbewegung.

Am 18. August stürzten hohe Mitglieder des Militärs den Präsidenten und übernahmen die Kontrolle des Landes. Der vorherige Präsident war 2012auch durch einen Putsch entfernt worden, was der Anfang der Abwärtsspirale Malis war. Damals konnten Islamisten den Norden Malis einnehmen und seitdem wirken sie dort, obwohl die Franzosen und die Europäische Union Missionen haben, um sie zu bekämpfen.

Wie damals verhängten die Regionalleiter Sanktionen gegen Mali, schlossen die Grenzen zu unserem Binnenland, stoppten die Einfuhr von Waren und Devisen, und pausierten die Bekämpfung der Dschihadisten. Die Nahrungsmittelpreise begannen hinaufzugehen, während die Nahrungsmittelreserven immer mehr aufgebraucht wurden. Dazu kam noch, dass es der Höhepunkt der Regenzeit war, und heuer fiel so viel Regen, dass Häuser weggeschwemmt wurden und Menschen alles verloren, manche sogar ihr Leben. Und dann gibt es da noch Covid-19. Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, weil Ausländer das Land verließen, und andere starben an Malaria, da die Medikamentenpreise so weit hinaufgingen, dass sie nicht leistbar wurden, da die Leute glaubten, dass sie gegen den Coronavirus halfen.

Gespräche mit den Regionalleitern begannen. Am Ende verlangten sie, dass ein Zivilist als Übergangspräsident eingesetzt und Neuwahlen innerhalb von einem Jahr abgehalten werden. Mali gefiel es gar nicht, dass das Ausland ihnen vorschrieb, was sie machen sollten. Doch den Maliern gefiel es auch nicht, dass das Militär (wieder) die Kontrolle über das Land innehatte, denn das hatte sich die Widerstandsbewegung nicht vorgestellt. Dennoch, Ende September wurde ein pensionierter Oberst der Armee als Präsident und der Putschist als Vizepräsident eingesetzt. Anstatt die Sanktionen zu verstärken verlangten die Regionalleiter einen zivilen Premierminister, der kurz danach eingesetzt wurde. Sie akzeptierten auch, dass Neuwahlen in 18 Monaten abgehalten werden würden, da sie befürchteten, dass die Dschihadisten wie vor 8 Jahren die Situation ausnutzen würden, wenn die Sanktionen aufrecht blieben.

Gott-sei-Dank wurden sie im Oktober endlich wieder aufgehoben. Bitte betet für Mali, für Frieden, und gegen die Pläne der Dschihadisten. Momentan gibt es zwischen Mali und Frankreich Spannungen, da sie gegensätzliche Auffassungen haben, wie mit dieser Bedrohung umgegangen werden sollte, und so gehen die Malier wieder auf die Straße, diesmal um gegen den Einfluss Frankreichs zu protestieren.

 

 

DAS DORF SEBELA

Ich habe euch bereits die Geschichte von Sebela erzählt. Vor ein paar Jahren kam Beni, der einzige Christ in diesem tief im Busch gelegenen Dorf, zu uns und flehte uns an, das Evangelium in sein Dorf zu bringen, und obwohl es nur mittels Motorrad erreichbar war, fuhr Paul hin. Das ganze Dorf hatte sich versammelt, und über 200 Menschen nahmen Jesus an dem Abend als ihren Herrn und Erretter an.

Als Paul ein paar Wochen später wieder hinfuhr, musste er vor dem Dorfrat erscheinen, wo die Moslems sich lautstark beschwerten, dass es im Dorf nun so viele Christen gab. Dann stellte sich heraus, dass der Großteil der Dorfältesten gläubig geworden war und sie bekräftigten, dass sie das Recht hätten den Gott ihrer Wahl anzubeten.

Beni war außer sich vor Freude, doch die große Ablehnung seines Glaubens durch seine Frau erschwerte ihm das Leben. Bis zu dem Tag, an dem sie einen Traum von Jesus hatte und anfing Jesus radikal nachzufolgen. Bis heute hat sie über hundert Frauen zum Herrn geführt, und der einzige Grund, warum sie nicht eine Bibelentdeckungsgruppe leitet ist der, dass sie nicht lesen und schreiben kann. Und deshalb wird sie jetzt einen Alphabetisierungskurs machen.

Heute sind der Großteil der Bevölkerung Christen, und die Anzahl unserer Gruppen steigt, weil Menschen Träume haben und sehen, dass Jesus lebt und unter ihnen wirkt.

 

BEFREIT

Vor einem halben Jahr hat dieser junge Mann seinen Verstand verloren und endete auf der Straße, wo er irgendwie überlebte. Beni beschloss sieben Tage lang für ihn zu fasten und zu beten, und dann wurde er vollständig befreit und konnte wieder klar denken und normal leben. Deshalb hat er beschlossen Demjenigen, der ihn wiederhergestellt hat, nachzufolgen. Preist den Herrn!

 

REIS FÜR DIE HUNGRIGEN

Heuer haben wir mehr Reis denn je verteilt, da die Not gewachsen ist, aufgrund von Corona, der schlimmen Regenzeit und den Sanktionen nach dem Putsch. Es ist erstaunlich, wie ein Sack Reis Menschenleben verändern und retten kann, und wir haben bereits viele Zeugnisse an euch weitergegeben.

Biendio ist in einer unserer Bibelentdeckungsgruppen in Sebela, um mehr über Jesus zu lernen. Sie ist Witwe und hat 7 Kinder. Im ganzen letzten Jahr hat keiner von ihnen jemals Reis gegessen, was das Hauptnahrungsmittel Malis ist, weil sie es sich nicht leisten konnten. Und in den letzten eineinhalb Jahren konnten sie nie mehr als eine Mahlzeit am Tag essen. Sie war überwältigt mit Dankbarkeit, als wir ihr einen 50 Kilo Sack Reis gaben.

Auf unserer Webseite findet ihr noch mehr Zeugnisse. Falls ihr einer Familie in Not helfen wollt, ein Sack Reis kostet 31€.

 

 

WEIHNACHTEN IN MALI

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal Weihnachten mit meinen Kindern in Mali verpasst, was sowohl sie wie auch mich sehr traurig gemacht hat. Heuer wollte ich nicht wieder denselben Fehler machen und zu lange damit warten, die Flugtickets nach Mali zu kaufen. Wir verlassen Österreich am 9. Dezember, müssen eine Nacht in Paris verbringen, und kommen am 10. Dezember in Mali an. Am 4. Jänner verlassen wir Mali wieder, müssen 9 Stunden in Paris auf unseren Anschlussflug warten, und kommen am 5. Jänner wieder in Wien an. Wir brauchen so viel Gebet wie möglich für diese Reise! Als wir im Jänner nach Mali flogen, war es eine extrem harte Reise. Dieses Mal sind die Babys älter, länger wach, schwerer, und können laufen, und die Reise ist länger als bisher. Wir brauchen unbedingt die Hilfe des Herrn! Dazu kommt noch Covid-19 und wer weiß, wie bis dahin die Situation ist...

Und dennoch bin ich voller Freude, dass wir Weihnachten wieder etwas Besonderes für alle Kinder (und Erwachsene) in Mali machen können. Und Paul kann es kaum erwarten, die Drillinge wieder zu sehen, so wie auch alle anderen dort. Ich freue mich auch, dass die Drillinge wieder in Mali sein werden, jetzt wo sie älter sind, und diese besondere Jahreszeit mit unserer Familie dort verbringen können.

Wir würden uns so sehr freuen, wenn wir Leute finden könnten, die zu uns nach Mali kommen und mit uns reisen würden, entweder für die ganze Zeit oder nur für kürzer. Bitte kontaktiert mich, falls ihr Interesse habt. Ich kann versprechen, dass es ein Erlebnis wird, das ihr niemals vergessen werdet, wenn ihr einem barfußen Straßenkind Schuhe oder einem Dorfkind, das noch nie ein Spielzeug gehabt hat, eines als Geschenk gebt. Es wird euch für immer verändern!

 

 

DIE FÜNF WILSONS IN ÖSTERREICH

Wir haben uns nun gut in unserer neuen Wohnung eingelebt, nachdem alles fertig ist (außer der Küche, die IKEA nach über 3 Monaten immer noch nicht fertiggemacht hat). Wir sind extrem beschäftigt, weshalb ich nachts arbeiten muss (und schreibe jetzt um 2 Uhr Früh), da ich tagsüber für gar nichts Zeit habe, da die Kleinen uns den ganzen Tag lang auf Trab halten. Tammy und Emmy können nun alleine über 10 Schritte gehen, und Emmy geht öfter und weiter, als seine Schwester. Sammy kann sich endlich vom Rücken auf den Bauch drehen und macht es ständig, und er kann inzwischen auch gut krabbeln. Sein nächstes Ziel ist es sitzen zu lernen. Er hat weiterhin jede Woche Physiotherapie, und alle machen wieder einen Schwimmkurs.

  

Samuel 429.Tag                 Tamara 428.Tag                Emmanuel 426.Tag

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Unterstützung - Aufgrund von Covid wurden alle unsere Reisen abgesagt, und ohne Reisedienst konnten wir keine neuen Leute kennenlernen oder neue Unterstützer finden, sowie keine Opfer bekommen. Wir haben auch einige regelmäßige Unterstützer verloren, was dazu geführt hat, dass unsere Finanzen ganz schlecht ausschauen. Paul hat mich gebeten Geld nach Mali zu schicken, was mir nicht möglich ist, da alle unsere Konten leer sind. Bitte erwägt uns zu helfen!
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Paul braucht immer Gebete, da er so viel auf seinen Schultern trägt und inzwischen schon so lange den Dienst ganz alleine leitet.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt. (Mat 9,31)

 

Im Vertrauen zu Ihm!

Claudia (& Randy)

 

Februar 2020
Stehend von links: Randy mit Emmy, Claudia mit Tammy, Paul mit Sammy, Amadou, Hama, Fanta
Sitzend von links: Yacouba, Bakary, Moussa, Sarata mit Esther, Sanaba, Jonathan

 

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