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BEWEGUNG

Randy & Claudia Wilson

20. Mai 2020

 

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H2TNI ist eine in den USA registrierte gemeinnützige Organisation, sowie ein in Österreich registrierter Verein.

 

Randy & Claudia sind Teil der apostolischen Netzwerke von Che Ahn, Alain Caron und Randy Clark.

Schaut euch unsere neue Webseite auf h2tni.org an (nur Englisch bisher).

 

WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

Die späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich - bis das Hauptgebäude fertig ist - als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwendet werden. Mit weiteren 56.000€ können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck. Wir ihr geben könnt steht links.


 

MALI - NACH VORNE BEWEGEN

In Mali steigen die Zahlen der Coronaerkrankten weiter an, auch wenn es schwierig ist, die echten Zahlen zu kennen, da es nur wenige Testkits gibt. Dennoch hat die Regierung beschlossen Beschränkungen aufzuheben, so wie auch ein Großteil des Rests der Welt, und so gehen unsere Kinder ab 1. Juni wieder in die Schule.

Es sind für Paul keine leichten Wochen gewesen, da er noch mehr beschäftigt als sonst war. Mali ist eines der ärmsten Länder der Welt, und so können Kinder keine Computer oder andere elektronischen Geräte verwenden, um zu Hause für die Schule zu arbeiten. Jeden Tag muss Paul in ihre Schulen fahren, ihre Aufgaben holen, sie kopieren gehen (und dafür bezahlen), sie zur Schule zurückbringen, nach Hause gehen, damit die Kinder die Aufgaben machen können, und dann das Gemachte wieder zurück in die Schule bringen.

Gleichzeitig hat er als nationaler Direktor noch viele andere Verpflichtungen. Nach wie vor arbeitet er daran, dass wir unsere Baugenehmigung bekommen und weiterbauen können. Es wurde ihm auch gesagt, dass wir die Besitzurkunde für unser Land besorgen sollen, und natürlich ist nichts einfach und schon gar nicht gratis, und wir wissen noch nicht einmal wieviel Geld das uns dieses Mal kosten wird. Der Staat hatte uns das Land "gratis" gegeben.

Letztes Mal habe ich geschrieben, dass Paul und seine Familie kurz davor standen, in unser Zentrum zu übersiedeln, gemeinsam mit Pauls 5 Nichten und Neffen, dessen Mutter gestorben war. Nun, dazu kam es nie. Es wurde immer und immer wieder aufgeschoben, und als die Regierung bekanntgab, dass die Ausgehsperre aufgehoben wird, hat Paul entschieden, dass es nicht mehr notwendig ist. Was seine Nichten und Neffen betrifft, so müssen sie jetzt mal das Schuljahr an ihrer jetzigen Schule abschließen, und dann können sie im Sommer bei uns einziehen und im Herbst in die Schule, wo unsere Kinder hingehen, gehen.

Bitte betet für Paul, der alleine so viel Verantwortung trägt. Er ist gerade 32 Jahre alt geworden. Betet für seine Bewahrung, Kraft, Freude inmitten von allem, und Weisheit mit Beamten und Kindern umzugehen.

 

 

MALI - HERZEN BEWEGEN

Die Coronakrise hat die Armut und den Hunger in Mali, wo zwei Drittel der Bevölkerung bereits unter der Armutsgrenze lebten, ansteigen lassen. Seit Jahren geben wir Witwen und Familien in Not Reis, und diese Not hat sich jetzt vervielfacht. Wir haben in den letzten Wochen Dutzende Säcke Reis verteilt. Wir danken jedem einzelnen von euch, der gespendet hat, damit wir diesen Familien helfen konnten. Ein Sack Reis kostet 31€. Heute möchte ich euch vier kurze Zeugnisse dessen, was eure Spende bewirkt hat, weitergeben:

Der Ehemann dieser Frau starb vor 4 Monaten. Sie ist Moslem und trägt die traditionell blaue Kleidung einer Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes starb auch ihr einziger Sohn, der sich um sie kümmern hätte sollen. Ihre Schwiegertochter kehrte zu ihrer Familie zurück und ließ ihre Kinder bei ihr. Nun war sie alleine mit 4 Kindern. Als wir ihnen diesen 50 Kilo Sack Reis gaben, hatten sie seit 3 Tagen nichts gegessen, und so war sie sehr dankbar und konnte nicht aufhören, "Gott segne euch" zu sagen.

Diese Witwe hat ein Kind, einen behinderten Jungen. Ihre Nachbarn gab ihr und ihrem Sohn immer etwas zu essen. Aufgrund von Covid-19 hatte die Nachbarn jedoch keine Arbeit oder Einkommen mehr, und konnten ihnen deshalb nicht mehr zu essen geben. Als Paul kam, hatten sie gerade ihre letzte Mahlzeit gegessen, so wie die Witwe zu Zeiten Elijas in der Bibel, und hatte keine Ahnung, wie sie wieder zu Essen kommen würden.

Astans Ehemann heiratete eine andere Frau und hörte dann auf ihr Essen oder Geld zu geben, damit sie ihre Kinder versorgen kann. Schließlich beschloss sie ihre Kinder und ihren Mann zu verlassen und zu ihren Eltern zurückzukehren. Als Paul ihr einen Sack Reis gab, um ihre Kinder zu ernähren, beschloss sie bei ihren Kindern zu bleiben, da sie sie nun versorgen konnte.

Reis ist das Grundnahrungsmittel Malis. In den letzten 15 Monaten hatte Aminata keinen Reis für sich oder ihre Kinder zu essen. Sie aßen Hirse, um zu überleben, obwohl ihr nicht gelang, ihnen jeden Tag eine Mahlzeit zu geben. Stellt euch ihre Reaktion vor, als Paul ihr einen 50 Kilo Sack Reis zu essen gab. Das ist, was eure Spenden in Mali möglich machen!


 

ÖSTERREICH - HINAUS UND HINEIN BEWEGEN

Der Herr verwendet alles, dreht es herum, und macht daraus etwas Gutes für die, die Ihn lieben (Röm 8,28). Und nun hat Er uns eine neue Wohnung gegeben, die mehr als doppelt so groß als unsere jetzige ist und weniger Miete kostet. Und dazu wäre es nicht gekommen, wenn wir wie geplant nach Amerika gereist wären. Aufgrund des Coronaviruses mussten wir in Wien bleiben. Weil wir in Wien waren, konnte Randy seine ganze Zeit darin investieren online nach geförderten Wohnungen Ausschau zu halten und uns auf Wartelisten dafür zu setzen. Weil wir in Wien waren, konnten wir uns die Wohnung anschauen, als wir plötzlich an erster Stelle auf der Warteliste fanden. Weil wir in Wien waren, haben wir nun eine neue Wohnung, in die wir am 1. Juli einziehen können.

Wie gesagt, wir waren auf vielen Wartelisten, manchmal einer von hunderten oder sogar tausenden. Sie hatten uns von Anfang an gesagt, dass es 2-3 Jahre dauern würde, da die Leute, die schon länger suchen, als erstes in Betracht gezogen werden. (Es war nicht einmal 1 Jahr für uns.) Der Grund, warum wir für eine geförderte Wohnung qualifiziert waren, war, dass wir in einer 55 m2 Wohnung zu fünft überbelegt sind. Und das ist sehr spürbar! Wir wissen gar nicht mehr noch wohin mit allem! Und so suchte Randy, und wenn er eine größere Wohnung fand, setzte er uns auf die Interessentenliste. Wir hatten beide unterschiedliche Vorstellungen davon, was für eine Wohnung wir wollten, doch letztendlich sind wir beide über diese glücklich. Und ja, die Wohnung hat zwei Toiletten, was für mich Bedingung war!

Vielleicht erinnert ihr euch, dass in Randys Leben die Zahl 3 ständig vorkommt - 3 Ehen, wir hatten 3 Hochzeiten, 3 Kinder, 3 Enkelkinder, dann nochmal 3 Kinder (Drillinge), und sie wurden sogar um 3:33 am Nachmittag geboren! Wie hoch stehen die Chancen dafür! Wir waren die dritten, die ihren Namen auf die Interessentenliste für diese Wohnung stellten (und wurden dann an fünfte Stelle gereiht). Und jetzt kommt's: Unsere neue Wohnung ist Hausnummer 3, Türnummer 3, und 133,3 m2 groß! Während wir, und viele andere, beteten, schauten wir zu, wie unsere Namen auf der Liste immer weiter hinauf wanderten, bis wir uns plötzlich an erster Stelle befanden. Und all das während der Coronamaßnahmen, als niemand eine Wohnung anschauen gehen konnte. Als wir sie anschauen gingen, war es die erste Woche, in der das möglich war.

Nachdem wir uns entschieden hatten, dass wir sie haben wollten, mussten wir noch eine ganze Reihe von Dokumenten vorlegen, und spürten dabei den geistlichen Widerstand. Doch gestern wurde uns mitgeteilt, dass wir die Wohnung bekommen. Randy hat bereits damit angefangen, was wir nicht brauchen in Kartons zu verpacken, obwohl wir noch über ein Monat haben, bevor uns die Schlüssel ausgehändigt werden. Auch müssen wir in unserer jetzigen Wohnung nach der Kündigung noch 3 Monate bleiben - außer wir finden Gunst und können es verkürzen.

Unser neues Zuhause hat zwei Ebenen, eine im Erdgeschoss, und die andere darüber. Beide Ebenen haben eine Toilette, und das Badezimmer mit Badewanne ist oben. Ebenso das Schlafzimmer und die Küche. Es gibt noch keine Küche, die müssen wir also selbst kaufen. Die untere Ebene ist ein großer Raum; wenn die Kinder älter sind, wollen wir diesen teilen und drei Kinderzimmer für sie daraus machen. Jetzt einmal haben wir geplant unser Wohnzimmer und Büro unten zu haben und tagsüber unten zu leben, und dann abends zum Schlafen hinaufzugehen. Neben dem Gebäude befindet sich ein großer Park, und es ist auch gleich bei der U-Bahn, so dass wir schnell und einfach in die Stadt fahren können.

Bitte betet, da die nächsten Wochen und Monate auf keinen Fall einfach sein werden, mit 3 Babys und ohne Auto zu übersiedeln. Wir werden einige Zeit lang noch mehr beschäftigt sein.

Abgesehen von unserer bevorstehenden Übersiedelung, geht es uns und den Babys gut. Samuel hat endlich wieder mit seiner Physiotherapie begonnen und macht große Fortschritte. Tamara beginnt bereits zu krabbeln, obwohl sie gerade mal etwas über 6 Monate alt sind, nach biologischem Alter! Sie spricht auch klarer als die anderen und sagt gerne Papas Namen, sagt "Dada" die ganze Zeit.

  

Samuel 256.Tag                 Tamara 254.Tag                Emmanuel 256.Tag

 

 

WEBSEITE - ONLINE BEWEGEN

Vor ein paar Jahren wurde unsere Webseite unabsichtlich gelöscht - so tragisch, da ich unzählige Stunden an Arbeit hineingesteckt hatte. Seitdem hat jeder Versuch eine neue Webseite zu kreieren gescheitert. Ich wusste, dass diese Zeit des wochenlangen Zuhauseseins eine gute Gelegenheit dazu wäre, an der Webseite zu arbeiten, wenn ich nur eine Lösung finden könnte, und dann brachte der Herr sie. Und so arbeitete ich jede freie Minute, die ich hatte, an der neuen Webseite. Es ist immer noch viel zu tun, ist lange noch nicht fertig, aber sie ist jetzt online. Leider ist sie momentan nur in Englisch. Ich hoffe ich werde die Zeit finden, um auch an einer deutschen und französischen Version zu arbeiten.

Wir haben auch eine neue Domain, um es allen leichter zu machen, auch wenn ihr weiter die alten verwenden könnt. Sie befindet sich nun auf

www.h2tni.org

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        Missionsreise im Sommer - Wir hatten geplant im Sommer nach Mali zu fliegen, da die Flugzeuge bis dahin wieder fliegen, doch die Übersiedelung in unsere neue Wohnung macht das nun unmöglich. Und dann ist da noch unsere abgesagte USA Reise, die wir nachholen müssen. Das einzige, das wir sicher wissen, ist, dass wir zu Weihnachten in Mali sein werden; aber was ist heutzutage schon sicher!
  •        Baugenehmigung - Paul arbeitet immer noch daran eine Baugenehmigung zu bekommen, damit wir weiterbauen können, doch bisher haben wir sie noch nicht. Bitte betet, dass wir sie bald bekommen.
  •        Volksschullehrer - Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
  •        Malischer Leiter Paul - Paul leitet jetzt schon seit einiger Zeit ganz alleine den Dienst in Mali und ist müde. Bitte betet für ihn!
  •        Sicherheitssituation - Mali wird immer mehr von Dschihadisten radikalisiert. Außerdem steht die Bevölkerung gegen die Regierung auf, weil sie immer noch nicht die Wahl des Präsidenten akzeptieren wollen. Bitte betet für Frieden und für Bewahrung vor Dschihadisten.
  •       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

 

Freu dich über den Herrn, und Er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst. (Psalm 37,4)

 

Von IHM erstaunt!

Claudia (& Randy)

 

Februar 2020
Stehend von links: Randy mit Emmy, Claudia mit Tammy, Paul mit Sammy, Amadou, Hama, Fanta
Sitzend von links: Yacouba, Balary, Moussa, Sarata mit Esther, Sanaba, Jonathan

 

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