WERKSTÄTTEN
& GESCHÄFTE
Die
späteren Werkstätten & Geschäfte werden anfänglich
- bis das Hauptgebäude fertig ist - als
Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule
verwendet werden. Mit weiteren
56.000€
können wir sie bauen. Wenn ihr dazu beitragen
wollt, schreibt bitte "Bau" als Verwendungszweck.
Wir ihr geben könnt steht links.
Und es
werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf
Erden Angst der Heidenvölker vor Ratlosigkeit
bei dem Tosen des Meeres und der Wogen,da die Menschen
in Ohnmacht sinken werden vor Furcht und Erwartung dessen,
was über den Erdkreis kommen soll; denn die Kräfte des
Himmels werden erschüttert werden. Und dann werden sie den
Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Kraft
und Herrlichkeit. (Lukas
21,25-27)
COVID-19
In
diesen Tagen einer nie zuvor dagewesenen globalen Krise, von "Angst
der Völker" und "Menschen in Ohnmacht vor
Furcht", bekomme ich viele Meldungen von Leuten, die denken,
dass dies der Anfang vom Ende sei. Glaub ich das?
Ich glaube, dass wir seit der Rückkehr Jesu in den Himmel dem
Ende näher kommen und dass jede Generation geglaubt hat, dass
sie diejenige ist, in der Jesus zurückkommt.
Ich
glaube, dass wir der Rückkehr Jesu näher sind denn je
(offensichtlich!), und dass diese globale Krise eine großartige
Gelegenheit für Gottes Volk ist, aufzustehen und der
Welt Denjenigen zu zeigen, der Liebe ist und der alle Furcht
vertreibt, wenn Seine Liebe in ihr Leben kommt. Wir könnten
vor der größten geistlichen Erweckung,
die es jemals in der Welt gegeben hat, stehen! Und all das in diesem
bedeutungsvollen Jahr 2020!
Lasst
uns nicht mit der Welt einstimmen, sondern im Glauben und mit Liebe
hervorstehen. Lasst uns aufstehen
und in einer Welt, die von Furcht überwältigt wird, Strahlen
der Hoffnung zu sein. Lasst uns diese großartige Gelegenheit
nicht verpassen!
ÖSTERREICH
Wir
hätten jetzt in den USA sein und wieder mit
dem Reisedienst anfangen sollen, gemeinsam mit unseren kleinen Schätzen.
Stattdessen müssen wir in unserer Wohnung in Wien bleiben
und dürfen nur hinausgehen, um in den Supermarkt zu
gehen. Ein paar Wochen haben wir schon hinter uns, und wie es aussieht,
haben wir noch ein paar vor uns.
In
Wirklichkeit hat sich für uns nicht viel geändert,
was unseren Alltag betrifft, außer, dass wir nicht in die
Gemeinde oder zu Arztterminen gehen. Wir sind den
ganzen Tag über damit beschäftigt Babys zu füttern,
Windeln zu wechseln, mit Babys zu spielen und Hausarbeit zu erledigen.
Wir schlafen immer noch nicht genug, und der Tag ist ruck zuck um,
bevor ein weiterer identischer beginnt.
Unseren
Kleinen geht es wunderbar, sie wachsen, lernen, und machen uns so
viel Freude. Leider bekommt Samuel jetzt nicht
seine Physiotherapie, die er wirklich braucht, und es ist nicht
absehbar, wann er dort wieder hingehen kann.
Samuel 212. Tag Tamara
212. Tag Emmanuel
214. Tag
Wenn
sie dann um 18 Uhr herum ins Bett gehen (auch wenn sie alle noch
nachts essen müssen), haben wir etwas Zeit, um auch mal etwas
anderes zu machen. Meine Büroarbeit hört
nie auf, und momentan arbeite ich hart daran, eine neue
Webseite für den Dienst zu kreieren.
Was
Randy betrifft, so verwendet er alle seine Energie dazu, uns (online)
eine größere Wohnung zu finden. Da wir 5 Leute
in einer Wohnung von 55 m2 sind, haben
wir Anrecht auf eine geförderte Wohnung von
der Stadt. Die Nachfrage ist allerdings viel größer als
das Angebot, besonders bei großen Wohnungen, von denen viel
weniger gebaut werden, und kaum welche haben 2 Toiletten. Stellt
euch vor, wenn sie dann Teenager sind... Unsere europäische
Zentrale ist in Wien, und wir vertrauen darauf, dass Gott
uns die perfekte Wohnung geben wird, wie Er es
damals mit der Wohnung, in der wir jetzt sind, gemacht hat (in die
ich als Single alleine eingezogen bin). Vielen Dank, dass ihr mit
uns im Glauben steht und betet!
MALI
In
Afrika geht es mit dem Coronavirus gerade
erst los. Mit seiner großen Bevölkerung von
über 1 Milliarde Menschen, seiner Armut und
alles, was damit zusammenhängt, könnten die Folgen dieser
Pandemie eine absolute Katastrophe werden. Der
einzige Hoffnungsschimmer ist, dass die Bevölkerung jung und
deshalb nicht so gefährdet ist, obwohl die Unterernährung
wieder das Risiko vergrößert.
2018
stand Mali an 8. Stelle der ärmsten (am wenigsten entwickelten)
Länder der Welt. Am 25. März
wurden die ersten zwei Coronavirusfälle bestätigt. Heute
gibt es 39 bestätigte Fälle, doch die
Zahl der Leute, die unbewusst den Virus haben, ist zweifelslos sehr
hoch. Nun beginnt das Land langsam zu reagieren.
Eine
Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr wurde verhängt.
Geschäfte schließen um 14 Uhr, und es
ist im Gespräch die Märkte zu schließen,
was die Menschen in Panik versetzt. In einem Land, in dem die meisten
Menschen ohne Strom leben, haben sie keine Wahl, als täglich
auf den Markt zu gehen, um die benötigten Lebensmittel zu kaufen.
Es ist auch im Gespräch, dass die Menschen zu Hause
bleiben müssen, doch wie ist das möglich, wenn
man Essen und sogar sein Trinkwasser kaufen gehen muss. In einem
Land wie Mali, scheint eine vorgeschriebene Quarantäne zu Hause
absolut unmöglich zu sein.
Schulen
haben schon vor einiger Zeit geschlossen - wegen einem Streik -
und so sind unsere Kinder schon seit ein paar Wochen zu Hause. So
etwas wie E-Learning wie hier in Österreich gibt es nicht.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies ein verlorenes Schuljahr
für Malis Schulkinder wird (für die 46% der Kinder, die
in die Schule gehen).
Die
Straßenkinder sind am meisten gefährdet.
Durch die nächtliche Ausgangssperre ist es für sie schwierig
einen Schlafplatz zu finden und nachdem die Geschäfte
so früh schließen, und die Menschen Angst haben ihnen
zu nahe zu kommen, wenn sie betteln, sind sie plötzlich in
einer größeren Notsituation denn je.
Unsere
Toren öffnen sich nach wie vor jeden Abend
für sie. Jeder, der durch unsere Tore kommt, muss sich die
Hände desinfizieren (Desinfektionsmittel bekommt man immer
schwerer), und wir müssen noch reden, welche weitere Maßnahmen
wir setzen können, damit niemand gefährdet wird. Paul
hat gerade 40 Säcke Reis gekauft - die Hälfte,
um sie an Witwen in Not zu verteilen, und der Rest für uns
(alle 3 Tage öffnen wir einen 50 Kilo Sack). Die Nahrungsmittelpreise
steigen, was das Leben für die Bevölkerung noch
schwieriger macht; zwei Drittel leben bereits unter der
Armutsgrenze.
Die
Menschen haben gehört, das Malariamedikamente
gegen den Virus helfen, und so kosten plötzlich ein paar Malariapillen,
die vorher 100 CFA (15 Cents) waren jetzt 6000 CFA (9,2€) -
ein Preis, den sich die meisten nicht leisten können,
so dass jetzt die Malariasterblichkeitsrate ebenfalls drastisch
hinaufgehen wird.
Versammlungen
wurden eingestellt, und so macht Paul jetzt nur mehr mit
denen in unserem Zentrum Gottesdienst. Ich bin erleichtert, dass
er am Sonntag mit seiner Familie in unser Zentrum übersiedeln
wird. Auch seine fünf Nichten und Neffen (die Kinder seiner
verstorbenen Schwester) werden in den nächsten Tagen in unser
Zentrum übersiedeln, um Teil unserer Familie zu werden.
Bitte
betet für Paul. Es ist nie gut, wenn ein Dienst von
einer Person abhängt, besonders zu Zeiten einer Krise wie dieser.
Betet für seine Gesundheit und Schutz.
SPIELSACHEN
FÜR DIE DORFKINDER
Wir
waren von den Stofftierspenden für die Kinder
in Mali sehr gesegnet; es war geplant sie zu Weihnachten zu verteilen.
Nachdem es nicht geklappt hatte zu Weihnachten nach Mali zu reisen,
brachten wir sie im Jänner mit uns mit. Aufgrund weiterer anderer
Herausforderungen, war es März, bevor sie
endlich im Dorf Dara verteilt wurden.
Wir
hatten geplant, sie an der Volksschule im Dorf zu verteilen, doch
die Schule war wegen eines Streiks zu, und so verteilten wir sie
stattdessen direkt an die Kinder im Dorf. Hunderte
Kinder kamen und bekamen ein Stofftier oder Spielzeug. Viele von
ihnen hatten noch nie ein Spielzeug besessen, und
so waren sie unendlich dankbar. Paul war erstaunt, wie sehr sie
sich über ein einfaches Spielzeugauto freuten. Sogar die Eltern
dankten uns von Herzen. Die Nachricht verbreitete sich, und mehr
und mehr Kinder kamen, selbst nachdem die 500 Stofftiere
und Spielsachen alle weg waren.
Vielen
Dank, dass ihr das möglich gemacht habt. Lasst es
uns zu Weihnachten wieder tun!
KURZNACHRICHTEN
- Unterstützung
- Wir haben aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen
der Pandemie bereits Unterstützer verloren,
und wir teilen ihr Leid und beten für sie. Dies ist jedoch
die Zeit, in der wir MEHR Finanzen benötigen,
da die Preise hinaufgehen und die Beschaffung von Nahrungsmitteln
schwierig werden könnte. Vielen Dank für eure Unterstützung!
- Missionsreise
im Sommer - Davon ausgehend,
dass bis zum Sommer internationales Reisen wieder möglich
sein wird, planen wir nach wie vor Mitte Juli
bis Mitte August nach Mali zu fliegen. Fliegt
doch mit uns mit!
- USA
Reise - Unsere Reise in die USA wurde abgesagt, doch
hoffen wir stattdessen im Herbst hinzufliegen.
- Baugenehmigung
- Paul arbeitet immer noch daran eine Baugenehmigung
zu bekommen, damit wir weiterbauen können,
doch bisher haben wir sie noch nicht. Bitte betet, dass wir sie
bald bekommen.
- Volksschullehrer
- Wir suchen nach wie vor einen französischsprachigen
Lehrer für die erste Klasse, der zu uns nach Mali
kommt. Es gibt ein so großes Bedürfnis nach einer guten
christlichen Schule, wo die Kinder mit Würde
behandelt werden und etwas lernen. Viele unserer
moslemischen Nachbarn würden ihre Kinder in unsere Schule
schicken. Bitte betet mit uns für diese große Not!
- Malischer
Leiter Paul - Paul leitet jetzt schon seit einiger Zeit
ganz alleine den Dienst in Mali und ist müde.
Bitte betet für ihn!
- Sicherheitssituation
- Mali
wird immer mehr von Dschihadisten radikalisiert.
Außerdem steht die Bevölkerung gegen die Regierung
auf, weil sie immer noch nicht die Wahl des Präsidenten akzeptieren
wollen. Der Leiter der Opposition wurde vor ein paar Tagen gekidnapped,
nur Tage vor einer wichtigen Wahl. Bitte
betet für Frieden und für Bewahrung
vor Dschihadisten.
- Freiwillige
Helfer -
Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern?
Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium
denen predigen, die es noch nie gehört haben?
Komm für eine Zeit nach Mali
und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.
Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn
durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn
du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die
Flamme soll dich nicht verbrennen. (Jes 43,2)
In
Vertrauen zu IHM!
Claudia (& Randy) |