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WERKSTÄTTEN & GESCHÄFTE

UNSER FAMILIENWEIHNACHTSFEST

Heuer war Weihnachten an einem Samstag, und Samstag ist der Tag, an dem wir unseren Gottesdienst haben. Nachdem Paul diesen besonderen Gottesdienst gepredigt hatte, gingen war an das Organisieren des Transportes zum Restaurant - zwei Taxis, und der Rest mit öffentlichen Verkehrsmitteln, bis wir alle wieder zusammen waren, im Restaurant, in dem wir in den letzten Jahren unser Weihnachtsessen gehabt haben (der Besitzer ist ein libanesischer Christ). Heuer waren wir mehr Leute denn je - 50 Kinder, externe und interne, und solche, die erwachsen geworden sind und deshalb nicht mehr in unserem Patenschaftsprogramm sind, sowie die Erwachsenen, die für uns arbeiten. Jeder bekam einen Teller mit Grillhuhn, Pommes und einem Getränk, und das Lächeln auf ihren Gesichtern sagt schon alles.

Es war großartig Zeit mit den Kindern zu verbringen, die wir nicht so oft sehen, und auf den neuesten Stand gebracht zu werden bezüglich dessen, was sich in ihrem Leben abspielt. Dann mussten wir wieder die mühsame Rückreise nach Hause organisieren. Wir hatten gehofft unser Autokennzeichen rechtzeitig zu bekommen, aber heute ist es so, dass wir IMMER NOCH darauf warten und so unser neues Auto immer noch im Hof steht und darauf wartet, verwendet zu werden.

Schließlich hatten wir es alle zurück nach Hause geschafft, wo wir uns in unserem Wohnzimmer versammelten. Zuerst sprachen wir darüber, worum es zu Weihnachten geht - nachdem wir die Weihnachtskekse ausgeteilt hatten, die die Kinder selbst gebacken hatten, sangen "Happy Birthday" für Jesus, beteten, zündeten Wunderkerzen an, die symbolisierten, dass das Licht Jesu sich durch uns verbreitet, und dann kam endlich das, worauf die Kinder warteten - die Geschenkeverteilung. Einer nach dem anderen kam nach vorne und bekam seine Geschenke, die sie dann aufmachten, während alle anderen zuschauten. Es war eine wunderbare Zeit.

Als Familie hatte jeder einzelne von uns den Namen einer anderen Person gezogen, der er ein Geschenk geben würde. Ich hatte die Ehre alle diese Geschenke zu verpacken, damit der Empfänger nicht wüsste, von wem das Geschenk kam. Außerdem erhielt jedes Kind in unserem Patenschaftsprogram ein Sackerl voller guter Dinge - Spielsachen, Zuckerl und Schokolade, Hygieneartikel und Schulsachen. Vielen Dank an die Paten unserer Kinder und an unsere Freunde, die das möglich gemacht haben.

Wir hatten eine unvergessliche Zeit miteinander - besonders jene Kinder, für die das das allererste Weihnachten war, da sie erst letztes Jahr Jesus kennengelernt haben. Mögen wir weiter wachsen und nächstes Jahr noch mehr neue Kinder haben!

Schaut euch hier alle Fotos von unserem Weihnachtsfest an.

(STRASSEN)KINDERWEIHNACHSTFEST

Zwei Tage später organisierten wir unser Fest für Straßen- und Nachbarskinder. Heuer hatten wir 85 Kinder, die kamen. Zuerst spielten wir drei Spiele mit ihnen, bis wir am Ende einen Gewinner hatten. Sie amüsierten sich großartig beim Versuch Äpfel in einem Kübel Wasser nur mit den Zähnen zu essen und dabei Luftballone, die an den Beinen anderer Kinder befestigt waren, zu zerplatzen, während sie nur auf einem Bein hüpften.

Dann hatten sie eine Lobpreiszeit mit Paul bevor er ihnen das Evangelium von Anfang bis Ende weitergab. Er stellte ihnen dann Fragen, um zu sehen, ob sie auch zugehört hatten, und belohnte sie mit Zuckerln. Am Ende betete er mit ihnen ein Gebet, um ihr Leben Jesus zu geben, und die meisten der Kinder schienen es mitzubeten.

Normalerweise zeigen wir ihnen den Matthäusfilm auf Bambara, doch unser Mischpult hat nun endgültig den Geist aufgegeben, sowie ein weiterer DVD Player (die hier aufgrund des Sandes in der Luft nicht lange leben).

Doch es dauerte nicht lange bis ihr Festessen von Reis und Erdnusssauce fertig war, und danach erhielten sich noch ein Getränk und ein Paar Schuhe - was ein wertvolles Geschenk für Straßenkinder, die den ganzen Tag herumlaufen, ist.

Was für ein großartiger Tag, um diesen kleinen, alleingelassenen Kindern, die nicht wissen, was Liebe ist, die Liebe Jesu zu zeigen!

Schaut euch hier alle Fotos vom Straßenkinderfest an.

SILVESTERFEIER

Wir luden alle Kinder, die dazu Lust hatten, ein zu uns zu kommen um mit uns Spiele zu spielen, doch nur die jüngeren Kinder wollen das noch. Wir hatten eine großartige Zeit, und einige Zeit später, kamen alle anderen dann herüber, um alle Fotos des letzten Jahres anzusehen. Wir wurden nostalgisch, als wir Florentin sahen, der im September verstorben ist, sowie die Kinder, die nicht mehr bei uns leben, doch wir freuten uns auch die Bilder der Momente zu sehen, wo wir Spaß miteinander hatten. Dann sagten wir, wofür wir alle dankbar sind, wenn wir das letzte Jahr betrachten, und beteten gemeinsam, um Gott zu danken. Wir sagten auch, was wir gerne im nächsten Jahr sehen würden.

Dann teilte ich die kleinen Zettel aus, die alle letztes Jahr geschrieben hatten, und gab ihnen neue Zettel, um ihre Träume, Ambitionen und Vorsätze fürs nächste Jahr draufzuschreiben. Die sind privat und werden nur vom Schreiber gelesen. Einige von ihnen teilten uns mit, was davon letztes Jahr wahr geworden war.

Als Mitternacht nicht mehr weit entfernt war, beteten wir gemeinsam und beteten Ihn an, und als das neue Jahr da war, jubelten wir alle und umarmten einander und wünschten uns gegenseitig ein gutes neues Jahr. Nachdem alle Weihnachtskekse aufgegessen und alle müde waren, gingen wir dann alle bald zu Bett.

Schaut euch hier alle Fotos vom Silvesterabend an.

EIN WORT VON RANDY

Es scheint, dass viele in den USA und Europa eine Islamophobie haben. Angst - vor allem vor IS - erfordert unsere Aufmerksamkeit. Wie wir in Römer 8,28 sehen kann Gott eine schlechte Situation wenden und Ihm zur Ehre dienen lassen.

Regierungen müssen hier weise sein. Sie müssen beschützen, verteidigen, Gesetze umsetzen und Ordnung erhalten. Doch als individuelle Christen wird uns geboten unsere Feinde zu lieben. Wenn du sonst nichts tun kannst, so kannst du beten, dass sie den einzigen Gott des Friedens, der Vergebung und der Liebe finden.

Ich stelle fest, dass viele Moslems mit ihrer Religion unzufrieden sind, Fragen haben, und selbst in Angst leben. Gott hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass Millionen von Moslems heute Jünger von Jesus werden.

Könnt ihr mit uns beten, dass Moslems in der ganzen Welt Jünger des einen wahren Gottes werden? Dass sie Ihm in ihren Familien und Gemeinschaften gehorchen (Matthäus 28,20)? Nicht nur zu einer anderen Religion Bekehrte. Wenn ihr konkret jeden Tag für uns beten könntet, lasst es uns bitte wissen. Vielleicht als Teil eurer Vorsätze fürs neue Jahr?

KURZNACHRICHTEN

•        Finanzbericht - Jedes Jahr berichte ich in meinem ersten Email über die Finanzen des Vorjahres. Was das letzte Jahr betrifft, so sind die Zahlen total unrepräsentativ aufgrund des Hausbrandes und unserem Spitalsaufenthalt und dank der Großzügigkeit unserer Freunde in der ganzen Welt (wir sind so dankbar!). Deshalb bringt es nichts euch einen Finanzbericht zu geben. Falls ihr dennoch Fragen dazu habt, bin ich gerne bereit dazu sie zu beantworten.

•        Unsere Gesundheit - Claudia hat die Antibiotika beendet, die auch die Zahnschmerzen beendet haben. Bitte betet, dass die Schmerzen nicht vor ihrer ersten Gelegenheit im März zum Zahnarzt zu gehen zurückkommen. Bitte betet auch für biologische Kinder (was aufgrund Claudias Hypothyroditis und Stresslevel ein Wunder wäre).

•        Unsere Schule - Unsere Volksschule läuft gut, und die Kinder lernen viel. Bitte betet für französischsprachige Lehrer um Claudia zu ersetzen (die momentan 17stündige Arbeitstage hat) und damit wir eine sehr benötigte erste Klasse anfangen können.

•        Regierungspapiere - Wir waren enttäuscht, dass wir das Kennzeichen für unser neues Auto nicht rechtzeitig vor Weihnachten bekommen haben und wir so nicht gemeinsam ins Restaurant fahren konnten. Bitte betet, dass wir die Autopapiere bald bekommen, sowie die Papiere für die Zollbefreiung und für unsere drei Organisationen.

•        Malischer Leiter Paul - Bitte betet für unseren malischen Leiter Paul! Das letzte halbe Jahr war sehr herausfordernd für ihn, und er ist müde. Er wird sich dieses Monat eine Woche freinehmen, und es ist immer schwierig für uns, wenn er nicht da ist. Betet bitte für uns. Betet auch für ihn, insbesonders da er letzte Woche seinen Fuß verletzt hat und Schmerzen hat, und dennoch viel marschieren muss (bis wir das Auto haben)

•        Sprachstudium - Bitte betet für Randy, der weiter damit kämpft, die einheimische Sprache Bambara zu lernen.

•        Vierte Gebäude - Wir würden gerne mit dem Bau unseres nächsten Gebäudes anfangen, das wir anfangs als Schlafräume und Klassenzimmer für unsere Volksschule verwenden werden, und später unsere Werkstätten und Geschäfte beherbergen werden. Kosten: 83.000€.

•        DMM - Wir haben eine Einführung in die "Bewegung des Jüngermachens" bekommen und sind sehr über dieses großartige Instrument zum Jüngermachen und für Gemeindegründung begeistert. Randy hat erste Schritte gemacht, um DMM umzusetzen, worüber wir euch nächstes Mal mehr erzählen werden. Im Februar werden wir ins benachbarte Burkina Faso fahren, um an einem zweitägigen Seminar teilzunehmen, und werden einige unserer zukünftigen Leiter mitnehmen.

•        Partner - Wir suchen Partner, die uns monatlich finanziell unterstützen, da momentan nur 49% unseres Budgets abgedeckt sind.

•       Freiwillige Helfer - Möchtest du kommen, um das Leben einer Waise zu verändern? Möchtest du die Kranken heilen? Das Evangelium denen predigen, die es noch nie gehört haben? Komm für eine Zeit nach Mali und erlaube dem Herrn, dein Leben für immer zu verändern.

Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst. (Jes 9,6)

In Liebe zu IHM!

Claudia (& Randy)