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Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. (Ps 2,8)

 

DAS JAHR DER ERFÜLLUNG HAT BEGONNEN

Dr. Claudia Wintoch

24. September 2014

 

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Dr. Claudia R. Wintoch
gehört zum apostolischen Team von
Harvest International Ministries (HIM - Gründer Che Ahn).

Gott gießt seine Freude über uns aus während wir in dieses neue Kapitel gehen... lies weiter um einen Einblick zu bekommen, was Gott dabei ist zu tun!

 

WEITERES HAUS

Wir brauchen mehr Wohnraum um mehr Kinder aufnehmen zu können und mehr Platz für Mitarbeiter zu haben. Wir können dieses dringend benötigte Haus mit 7.000€ fertigstellen. Bitte gib den Verwendungsweck mit "Bau Mali" an. Details sind auf den DONATION and CONSTRUCTION Seiten.

Foto: 20. Dez 2011


In diesem Newsletter:

DIESEN SOMMER
KLEINE ANFÄNGE
KURZNACHRICHTEN

 

DIESEN SOMMER

Vor zwei Tagen habe ich mein zwölftes Jahr in Mali begonnen. Zwölf ist eine bedeutsame Zahl. Unter anderem symbolisiert sie Gottes Kraft und Autorität, sowie Vervollständigung. Wir haben gerade das Jahr der erfüllten Verheißungen begonnen. Wie vor 10 Jahren haben wir ein neues Kapitel begonnen, in dem wir in ganz neue Höhen katapultiert werden

Den ganzen Sommer über habe ich die Zeichen gesehen, habe ich Gott reden gehört, und immer und immer wieder Manifestationen davon gesehen. Ich bin sprachlos, hin und weg und begeistert zu sehen, wie Verheißungen wahr werden, das Geräusch des sich nähernden Donners zu hören, die kleine Wolke am Horizont zu sehen und die ersten Tropfen von Regen im Überfluss zu spüren.

Es gibt viele Parallelen mit 2004, als ich nach dem Sommer heimkehrte und Gottes Kairos Augenblick gekommen war, um die Gemeinde zu beginnen, sowie die Bibelschule, und zu Weihnachten das erste Fest für Straßenkinder zu machen. Es war der Anfang, wo das Wachstum begonnen hat.

In meinem ersten Jahr in Mali habe ich in einem lokalen malischen Gymnasium Deutsch unterrichtet, einer meiner Nachbarn hat sich bekehrt, und wir haben ein wöchtentliches Bibelstudium gemacht. Es war ein SEHR hartes Jahr, ein Jahr des Wartens, ein Jahr des sich Fragens, wie die RIESIGE Vision, die Gott mir gegeben hatte, Wirklichkeit werden würde. Ich war alleine; Jesus war mein ein und alles, der, zu dem ich laufen und in dessen Arme ich mich fallen lassen konnte. Als ich im Sommer in die USA flog, war ich müde, erschöpft und entmutigt.

Und ich war während des Lobpreises in einer Gemeinde, wo sie das Lied "I'm Trading My Sorrows" (Ich tausche meine Sorgen um) sangen, und als ich den Chorus "Ja, Herr, ja, Herr, ja, ja, Herr" hörte, wusste ich, dass Gott auf eine Antwort von mir wartete. Ich sagte schließlich, "Ja, Herr, selbst wenn das zweite Jahr genauso hart ist wie das erste, sage ich JA zur Berufung auf meinem Leben, JA dazu dort zu sein, wo Du mich haben willst." Ich konnte Gottes Wohlgefallen spüren, und plötzlich war die geistliche Welt voller Aktivität, da Er den Kairos Augenblick nach meiner Rückkehr vorbereitete.

Nach 11 Jahren harter Arbeit und Einsamkeit - wo Gott wunderbare Dinge gemacht hat - und ein sehr hartes letztes Jahr mit der Krönung eines Beziehungszerbruchs vor dem Sommer, war ich leer, müde und entmutigt, wie vor 10 Jahren damals. Ich hatte den Eindruck, dass Gott wollte, dass ich zwei Monate in den USA verbringe, und habe euch das mitgeteilt. Ich habe gehorcht, obwohl das Geld dafür nicht da war. Mein Ziel für die beiden Monate war es, wieder was Leben und Dienst betrifft voller Begeisterung zu sein und mit mehr Feuer denn je nach Mali zurückzukehren, um Gottes Reich mehr denn je zu vergrößern, und wieder als Single glücklich zu sein. Und Gott hat meine Erwartungen noch bei WEITEM überstiegen!

Diesen Sommer stand ich während des Lobpreis in einer Gemeinde, wie damals vor 10 Jahren, als Gott mir folgende Frage stellte, "Wenn du in elf Jahren IMMER noch die einzige Weiße in Mali wärest, würdest zu TROTZDEM zurückgehen und weitermachen mit dem, wozu ich dich berufen habe?" Am Tag zuvor hatte ich gerade erst jemanden von meinem Herzensschrei erzählt, dass Gott uns Mitarbeiter schickt, und wie Paul und ich am Limit unserer Kräfte sind und dessen, was wir tun können, dass wir einfach nur den Status Quo aufrecht erhalten und überleben, anstatt neues Land einzunehmen. Es war eine harte Frage, und wie vor zehn Jahren, brauchte ich einen Augenblick um zu antworten. "Ja, Herr, Dein Wille geschehe." Und wieder konnte ich Gottes Wohlgefallen spüren, und plötzlich war die geistliche Welt voller Aktivität, da Er den Kairos Augenblick nach meiner Rückkehr vorbereitete.

Vier Tage später, Sonntag im Gottesdienst, fragte der Sprecher, der predigte, ob ich noch da war und prohezeite, dass ich durchs Feuer gegangen bin, aber nun ein Kanal für Feuer sein würde, und was Gott in Mali tun würde, würde als die "Mali Feuer Ausgießung" bekannt werden. (Hier zu sehen.) Gottes Feuer war auf mir, als er die Prophetie aussprach.

Weitere vier Tage späte legte mir Rodney Howard-Browne die Hände auf und betete für eine Übertragung des Feuers. Meine Hände brannten wieder, und immer wieder seither.

Es gab viele prophetische Zeichen - z.B. den Tod meiner Katze, die ich seit 2004 hatte, kurz vor meiner Rückkehr. Die Dinge des letzten Kapitels mussten sterben, damit das neue Kapitel anfangen kann. Gott sprach viel zu mir, gab mir eine große Begeisterung und Erwartung dafür, was Er tun würde. Ich erinnere mich, dass ich an meinem letzten Tag in den USA sagte, dass das Ziel für meine Reise erreicht worden war. Und am selben Tag handelte Gott in der unsichtbaren Welt, um die Zukunft zu verändern und Erfüllung von Verheißung zu bringen.

 

KLEINE ANFÄNGE

Einer der Verse, der mir im Sommer ständig durch den Kopf ging, war Psalm 37,4, "Habe deine Lust am Herrn,
so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!"
Und dann hörte ich einen Redner sagen, "Ein Drittel des Reich Gottes ist Freude." (siehe Römer 14,17). Diese Aussage hat mich zutiefst getroffen, weil ich wusste, dass mir das fehlte. Die fehlende Freude in Mali, wo alles einfach hart ist, war etwas, was mich immer gestört hat, doch ich wusste nicht wie das ändern. Als ich diese Aussage hörte, teilte ich Gott mit, wie sehr ich mich danach sehnte das zu LEBEN. Ich konnte die Aussage nicht vergessen, die weiter in meinem Kopf widerhallte.

Paul predigte an meinem ersten Samstag wieder daheim, doch letzten Samstag war es an der Zeit für mich weiterzugeben, was Gott im Sommer gemacht hatte. Ich predigte mehr Rhema als Logos, und Gottes Gegenwart kam herab! Ich gab unseren und anderen Kindern und Erwachsenen prophetische Worte auf ganz neuem Niveau, und dann kam die Freude des Herrn auf uns. Paul und ich begannen im Geist zu lachen und landeten am Boden. Dann gab ich auch Paul ein prophetisches Wort, dass er daran gedacht hatte, den Dienst zu verlassen, weil es einfach zu hart ist, aber dass er nun in einen neuen Lebensabschnitt kommt, wo er aus Freude und Ruhe heraus dienen würde.

Später erzählte mir Paul, dass er mehr oder weniger beschlossen hatte, den Dienst nach unserer 10jährigen Jubiläumskonferenz im November zu verlassen, da es einfach zu hart war. Während ich am Ende des Gottesdienstes den anderen prophetische Worte gab, sagte sich Paul, dass ich einfach etwas zu seiner Entscheidung sagen MUSSTE, wenn er drankam. WOW! WAS FÜR EIN GOTT!

Dieser neue Lebensabschnitt, wo wir aus RUHE und FREUDE heraus wirken hat BEGONNEN! (Was Ruhe betrifft hat Gott das auch zu mir den ganzen Sommer über gesprochen.) Ich hab sowas noch nie erlebt! Dann realisierte ich, dass es in Wirklichkeit nicht 33% Freude, 33% Frieden und 33% Gerechtigkeit sind, sondern 100% Freude, 100% Frieden und 100% Gerechtigkeit!

Wenn jetzt beide Autos kaputt sind und wir Geld brauchen, um sie zu reparieren, preise ich den Herrn und vertraue Ihm, dass er sich um unsere Not kümmert.

Jetzt wenn wir das Schulgeld nicht zahlen können, preisen wir den Herrn und vertrauen Ihm, dass Er sich darum kümmern wird.

Wenn jetzt unsere Kinder zum ersten Mal am Schulanfang keine Schulbücher haben, so preisen wir IHN und vertrauen Ihm!

Und ich sagte zu Paul, als unsere Schulden kürzlich das Maximum erreichten und wir finanziell in einer schlimmeren Situation den je waren, ich sagte zu ihm und prophezeite, dass dies das LETZTE Mal wäre, dass wir in einer SO schlimmen Situation sind!

Was ich noch nicht erzählt habe ist, dass Gott mich diesen Sommer auch strategisch mit Leuten zusammen gebracht hat. In einem Monat wird ein Artikel veröffentlicht werden, den ich geschrieben habe und den eine halbe Million Menschen lesen werden. Ich glaube, dass Gott diesen Artikel verwenden wird, um uns - unter anderem - neue Visibilität zu geben und um Menschen sowie Versorgung nach Mali zu schicken.

Ja, Gott wollte, dass ich BEREIT wäre, all das weiter alleine zu machen, selbst wenn es weitere 11 Jahre bedeutete. Doch Er wollte nur mein Herz sehen, damit Er grünes Licht bekommen konnte, um uns in neue Höhen und zu erfüllten Verheißungen zu führen!

Überfluss ist am Kommen, an Menschen, Geld, Versorgung, und Gottes berührbarer Gegenwart in Mali! Und wenn alle über die "Mali Feuer Ausgießung" reden werden, dann könnt ihr - unsere treuen langjährigen Freunde und Unterstützer - anderen von unsere kleinen Anfängen erzählen, sowie davon, wie IHR in Mali gesät und so dazu beigetragen habt, das erst möglich zu machen.

VIELEN DANK AN EUCH ALLE! Betet weiter für uns! Und sät weiter, damit kein Kind ohne Schulbuch auskommen muss, keine Witwe Hunger haben muss, und kein kaputtes Auto uns davon abhält, das Evangelium zu verkünden!

 

 

KURZNACHRICHTEN

  •        10jähriges Jubiläum - Im November feiern wir 10 Jahre seit Beginn des Centre Apostolique Malien. Wir haben zwei wunderbare Redner für diese besondere Konferenz, Charles Stock and Wesley Campbell. Bitte betet für alle unsere Vorbereitungen, und dass Gottes Gegenwart kommt wie nie zuvor!
  •        Hirse- & Maisfeld - Unsere Hirse und Mais wachsen gut heran und werden bald geerntet werden. Wir hoffen genug zu ernten, dass wir im nächsten Jahr keine Hirse kaufen müssen.
  •        Fahrer/Wächter - Unser erwachsen gewordenes Kind und Fahrer Saloum beginnt nun eine Berufsschule und kann nicht mehr für uns autofahren. Unser Tagwächter Adama (Ex-Straßenkind) hat im Sommer die Fahrschule gemacht und wird unser neue Fahrer. Unser Nachtwächter Suma (Ex-Straßenkind) wird unser Tagwächter und beginnt in die (Abend-) Schule zu gehen. Und wir haben 3 erwachsen gewordene Straßenkinder, die den Herrn lieben, von denen wir einen als neuen Nachtwächter aufnehmen werde. Bitte betet, dass wir die richtige Wahl treffen.
  •        Schulausgaben - Wir danken jedem einzelnen von euch, der auf unseren verzweifelten Hilferuf reagiert hat! Geld ist hereingekommen, doch wir sind immer noch weit davon entfernt, alles Schulgeld zahlen sowie Schulsachen und -uniformen kaufen zu können.
  •        Neues Auto benötigt - Neulich waren beide unsere wirklich alten Autos kaputt, was bedeutet, dass kein funktionierendes Auto da ist, um die Kinder in die Schule zu bringen. Wir brauchen unbedingt einen neuen Toyota wie in diesem Bild, was leider so viel kostet, nämlich 30.000€.
  •       Freiwillige Helfer - Wir brauchen ständig freiwillige Helfer in Mali, die mehrere Monate oder mehr bleiben können. Wenn du gern kommen würdest, um uns zu helfen, kontaktiere mich bitte.

 

Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. (Röm 14,17)

 

Erfüllt mit Seiner Freude,

Claudia

 

Juni 2014
Stehend von links: Joseph, Saloum, Adama, Suma, Florentin, Karim
Mitte: Claudia, Paul, Rokia with Christian, Jérémie, André, Yacouba, Amadou, Youssouf, Fanta
Sitzend von links: Adou, Hama, Boubacar, Bakary, Aaron, Sarata, Jonathan

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