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Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. (Ps 2,8)

 

UNFALLUPDATE

Dr. Claudia Wintoch

19. Oktober 2013

 

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Dr. Claudia R. Wintoch
gehört zum apostolischen Netzwerk
Harvest International Ministries (HIM - Gründer Che Ahn).

Preist den Herrn für seinen wunderbaren Schutz inmitten dieser Katastrophe! Alles, was wir jetzt noch brauche, ist ein finanzielles Wunder! Nichts ist Ihm unmöglich!

 

WEITERES HAUS

Wir brauchen mehr Wohnraum um mehr Kinder aufnehmen zu können und mehr Platz für Mitarbeiter zu haben. Wir können dieses dringend benötigte Haus mit 7.700€ fertigstellen. Bitte gib den Verwendungsweck mit "Bau Mali" an. Details sind auf den DONATION and CONSTRUCTION Seiten.

Foto: 20. Dez 2011


DONNERSTAG UM 12 UHR 30

Letzten Donnerstag war unser 23jährige Fahrer Saloum auf dem Weg nach Hause von zwei Schulen, wo er 14 Kinder von 3 bis 17 Jahren abgeholt hat. Er war nicht mehr weit von daheim entfernt, auf einer langen, geraden, asphaltierten Straße, auf der man ziemlich schnell fährt, als eines der Räder sich plötzlich lockerte und komplett loslöste und wegrollte. Zeugen sagen, dass sich Saloum sehr bemüht hat (erfolgreich), keine Fußgänger zu erwischen. Er prallte aber mit hoher Geschwindigkeit direkt in einen Strommasten.

Diese kleinen afrikanischen Busse haben entlang der Wände Holzbänke und keinerlei Sitzgurte. Laut ersten Informationen schien Saloum schwer verletzt zu sein; Gott-sei-Dank hat das Blut überall es schlimmer aussehen lassen, als es war. Er musste genäht werden, doch es scheint, dass es nur eine äußere Wunder an seiner Stirn (und Fuß) war. Es ist ein Wunder, dass er nicht schlimmer verletzt oder gar getötet wurde!

Zeugen sagen, dass Saloum heldenhaft gehandelt hat. Die Windschutzscheibe war komplett zertrümmert; Saloum konnte nicht aussteigen, doch reichte er die Kinder durch die Windschutzscheibe hinaus zu den Feuerwehrmännern, die bereits vor Ort waren. Krankenwägen brachten alle Kinder ins das nächste Spital und halfen Saloum heraus. Inzwischen war auch Paul vor Ort. Die Feuerwehrleute mussten auch ein Feuer löschen, dass neben der Batterie zu brennen begonnen hatte.

Paul erzählte mir später, dass auch er mit den Kindern in den Bus gestiegen war, da er mit einem der Schuldirektoren über unsere Schulgeldzahlungen sprechen wollte, mit denen wir Schwierigkeiten haben. Dann änderte er seine Pläne und ist wieder ausgestiegen. Mir lief es kalt über den Rücken bei dem Gedanken, dass auch er verunglücken hätte können, in Anbetracht der Konsequenzen!

Im Spital angekommen ist das erste, was sie tun, dir eine Liste von Dingen zu geben, die du in der Apotheke besorgen musst, bevor sie sich um die Verletzten kümmern. Und da begannen die Ausgaben. Ich hatte erst ein zwei Tage vorher zu Paul gesagt, dass er mit dem Geldabheben aufhören muss, da es auf den Konten kein Geld mehr gibt. So kontaktierte er Freunde, um sich Geld auszuleihen, damit er das Spital bezahlen kann.

Das Foto zeigt nur 12 der 14 Kinder (plus Fahrer),
die im Bus waren - 12 Jungs und 2 Mädchen.

Paul verbrachte den restlichen Tag im Spital, musste alle später ins große Spital im Stadtzentrum bringen, wo sie geröntgent wurden. Sie dachten, dass Youssoufs (13) Oberschenkel gebrochen sein könnte, was nicht der Fall war. Amadou (14) hat seinen Arm wieder dort gebrochen, wo er es schon einmal war, und sowohl Yacouba (14) als auch Karim (17) haben gebrochene Arme. Alle Kinder haben Wunden und überall Schmerzen. Ich war froh zu hören, dass sie alle spät Donnerstag Abend noch nach Hause gehen konnten.

Die Spitalskosten belaufen sich bisher auf ca 700€.
Die Stomwerke wollten weitere
700€ für die Reparatur des Strommasten; Gott-sei-Dank bezahlt die Autoversicherung diesen Betrag.
Gebühren für die Einsatzkräfte belaufen sich auf ca 200€.

Da wir bereits ein paar tausend Euro im Minus waren aufgrund des Schulanfangs und nur weniger Spenden, ist unsere schlechte finanzielle Situation jetzt noch schlimmer geworden. Und es kommen bestimmt noch mehr Rechnungen.

Der Mechaniker wird sich den Kleinbus ansehen, aber ich bin nicht sehr zuversichtlich, dass dieser über 20jährige Bus repariert werden kann. Und wenn ja, so würde das wohl ein Vermögen kosten.

Ich hoffe, dass die meisten Kinder am Montag wieder in die Schule gehen können; wieder auf der Ladefläche unserer Autos. Unser Kleinbus war nur zwei Wochen in Betrieb, da unser Fahrer erst einen dritten Führerschein machen musste, bevor er den Bus fahren durfte. Wir hatten den Bus rechtzeitig zu Schulbeginn reparieren lassen.

Ich bin so dankbar für Gottes wunderbare Bewahrung unserer Kinder, unseres Fahrers, und dass er Paul von dem Unfall ausgenommen hat. Ich bin dankbar, dass Gott meine Gebete beantwortet hat Paul Frieden und seine spürbare Gegenwart zu schenken. Es ist wunderbar zu hören, dass es Paul sogar sehr gut geht, auch wenn er müde ist. Bitte betet weiter für ihn und die Kinder.

Ich kann es gar nicht erwarten in einer Woche nach Hause zu fliegen und all das Wissen, das Gott mir im letzten halben Jahr über reine therapeutische Öle gegeben hat, anzuwenden, da ich weiß, dass Er sie verwenden wird, um ihre Körper zu heilen und die Schmerzen zu beseitigen (durch die Raindrop Technique, wo Öle direkt auf den Rücken aufgetragen werden).

Ich freue mich über alles, was Gott momentan tut und dass der Feind erzittert aufgrund dessen, was vor uns liegt, und alles versucht uns daran zu hindern in dieses neue Kapitel einzutreten. Und ich werde trotzdem noch diesen wunderbaren Bericht schicken, der gekommen wäre, wenn der Unfall nicht passiert wäre; es wird nur ein paar Tage später sein als geplant.

Alle Ehre gebührt unserem wunderbaren himmlischen Vater!

 

KURZNACHRICHTEN

  •       Schulausgaben - Bisher haben wir 4200€ für Schulgeld und -material ausgegeben; Geld, das wir nicht haben. Wir müssen immer noch die staatliche Gebühr für den Schulwechsel der 14 Kinder zahlen, deren Schule geschlossen hat, sowie die Schuluniformen, was jeweils 1100€ kostet.
  •        Unruhen - In den letzten 2-3 Wochen hat es im Norden Malis wieder einiges an Unruhen und Problemen gegeben. Die Franzosen bleiben nun länger als geplant. Außerdem wurde der Putschist zum speziellen Berater des Präsidenten ernannt.
  •        Joseph bei JMEM - Josephs Jüngerschaftsschule in Dakar beginnt am 13. Jänner und dauert 6 Monate. Er war Paul inmitten dieser Krise eine kostbare Hilfe.
  •        Dakar & Timbuktu - Wir beten nun schon seit einiger Zeit spezifisch für diese beiden Städte, um dort Zentren anzufangen. Wir beten, dass Gott uns dafür die richtigen westlichen Leiter schickt. Wie es aussieht wird Joseph der einheimische Leiter in einem der beiden Zentren sein.
  •        Dokumentation- Wenn ich nächste Woche nach Mali zurückkehre wird ein Fernsehteam mit dem Filmen beginnen, um eine Dokumentation über uns zu machen. Sie haben es auch auf dem Herzen für uns auf Regierungsebene zu intervenieren, damit wir vom Staat finanzielle unterstützt werden.
  •        Ausgießung in Frankreich - Ich bin gerade von 10 Tagen des Dienstes in Frankreich zurückgekommen und war hin und weg davon, wie Gott dort gewirkt hat! Es hat mich an die Tage der Erneuerung in den 90ern erinnert. Was für ein umwerfender Gott! Mehr Fotos hier.
  •       Freiwillige Helfer - Wir brauchen ständig freiwillige Helfer in Mali, die mehrere Monate oder mehr bleiben können. Wenn du gern kommen würdest, um uns zu helfen, kontaktiere mich bitte.

 

Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen. (Jes 43,2)

 

ER ist TREU,

Claudia

 

August 2013
Stehend von links: Adama, Suma, Saloum, Joseph, Abdias, Florentin, Karim, Youssouf
Mitte: Claudia, Paul, Rokia mit Christian, Jérémie, André, Yacouba, Amadou, Fanta
Sitzend von links: Adou, Hama, Boubacar, Bakary, Aaron, Sarata, Jonathan

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