In diesem Newsletter:
SO
VIEL NOT, SO WENIG VORHANDEN
FAMILIENWEIHNACHTSFEST
STRASSENKINDER
WEIHNACHTSFEST
FLORENTIN IN SENEGAL
KURZNACHRICHTEN
SO
VIEL NOT, SO WENIG VORHANDEN
Heuer
haben wir einen Sack Reis einer Witwe mit Kindern
gegeben, die seit 3 Tagen nicht mehr gegessen hatten - sie waren
in Tränen aufgelöst. Wir haben auch einer Flüchtlingsfamilie
aus dem Norden Reis gegeben; sie stehen kurz davor aus dem einen
Raum rausgeworfen zu werden, den sie in einem unfertigen Haus mieten,
weil sie kein Geld haben. Auch sie hatten Tränen in den Augen,
und Paul hat ihnen noch von seinem Geld gegeben, damit sie Zutaten
für die Sauce kaufen können.
Wir
reden nicht viel darüber, wie wir so oft wir können Witwen
und den Armen helfen, aber jedesmal, wenn wir das tun,
fließt mein Herz über zu sehen, wie viel wir mit dem
Wenigen, das wir haben, tun können. Reis ist teurer denn je
(32€ für 50 Kilo), und in den Säcken
sind inzwischen nur mehr 35 statt 50 Kilo. Aufgrund der Krise im
Norden und fast einer halben Million Malier auf der Flucht gibt
es viel Not und Hunger.
Wir
versuchen so oft wir können zu helfen, aber heuer war ein hartes
Jahr, in dem wir Unterstützer verloren und nur wenige neue
gewonnen haben. Ein Blick auf die Finanzen zeigt, dass uns
3000€ fehlen, um das Jahr mit einer Null am Konto
abzuschließen. Falls ihr noch einen Organisation sucht, der
ihr spenden könnt, so denkt bitte an jeden Flüchtling,
Witwe und Straßenkind, dem wir helfen und zieht uns
für eure Spende in Betracht. Ich würde mich über
das Wunder das Jahr positiv abzuschließen freuen!
Links
könnt ihr sehen, wie ihr geben könnt, oder einfach hier
klicken.
FAMILIENWEIHNACHTSFEST
Dank
einer Gemeinde in Wien war es uns möglich, ganz wunderbar Weihnachten
zu feiern - mit unseren Kindern, externen Kindern und Mitarbeitern.
Als erstes fuhren wir zu einem Hotel, wo wir für ein paar Stunden
das Schwimmbecken für uns beanspruchten. Die
Kinder hatten so viel Spaß - inklusive der wenigen, die noch
nie ein Schwimmbecken gesehen hatten.
Dann
fuhren wir in ein Restaurant, wo über 40 von
uns ein wundbares Weihnachtsessen (Huhn mit Pommes) verspeisten.
Wir hatten den ganzen Raum für uns alleine, mit langen Tischen,
und hatten so viel Spaß. Wiederum war es für einige Kinder
der allererste Restaurantbesuch, und sie konnten gar nicht mehr
zu grinsen aufhören!
Letztendlich
fuhren wir alle nach Hause, um sich in mein Wohnzimmer hineinzuquetschen,
wo schon alles bereit war für den schönsten Teil des Tages!
Wir sprachen über Weihnachten, Jesus, beteten, aßen
Kekse, die sie gemacht hatten, sangen "Happy Birthday",
und zündeten alle Sternspucker an, um Jesus, das Licht
der Welt, das weitergegeben wird, zu symbolisieren. Dann kamen die
Kinder, eines nach dem anderen, nach vorne, um ein Geschenk
auszuteilen und sich eine Schokolade vom
Christbaum auszusuchen. Wir verbrachten ein paar wunderschöne
Stunden, bevor alle sich müde aber zufrieden Richtung Bett
aufmachten.
Wenn
ihr mehr Fotos sehen wollt, so klickt
hier.
STRASSENKINDER
WEIHNACHTSFEST
Am 27. luden wir die Straßenkinder zu einem
Weihnachtsfest bei uns ein. Ungefähr 50 Kinder kamen
zum Feiern. Wir hatten viel Spaß mit den Spielen,
die wir zuerst spielten, und eines der jüngeren Straßenkinder
war der Gewinner unseres großen Preises am Ende.
Dann
sprachen wir über Weihnachten, und ich erklärte ihnen
das komplette Evangelium, was ich liebe. Sie hörten
sehr gut zu, und fast alle wollten Jesus
Geschenk der Vergebung und Errettung annehmen.
Nachdem das Essen noch nicht fertig war, begannen wir den MATTHÄUS
Film, den ich vor Jahren in ihrer Sprache synchronisiert
habe. Das Matthäus Evangelium wird am Bildschirm lebendig -
meiner Meinung nach ist es der beste Jesusfilm, den es gibt. Nach
dem Film war dann das Essen fertig.
Nach
dem Mittagessen kamen die Kinder dann einzeln in mein Wohnzimmer,
wo sie ein Paar Schuhe, ein Getränk
und eine Schokolade vom Christbaum bekamen. Was
für ein wunderbarer Tag mit unseren kostbaren Kinder es war!
Wenn
ihr mehr Fotos sehen wollt, so klickt
hier.
FLORENTIN
IN SENEGAL
Am
16. Dezember war der aufregende Tag, an dem Florentin zum
ersten Mal flog - nach Dakar, Senegal,
wo sich die österreichische Botschaft & Konsulat für
das französischsprachige Westafrika befindet. Wir verbrachten
3 Nächte gratis in einem all-inclusive Strandhotel,
und nutzten es voll aus. Ich brachte ihm Tennis
bei, Schach und Minigolf, und
wir spielten ein paar Brettspiele. Flo sah auch das Meer zum ersten
Mal, und ging vorsichtig ein paar Schritte ins Wasser. Leider ging
es ihm am zweiten Tag nicht gut und konnte weder was essen noch
viel machen. Wenn sein Herz wieder normal funktioniert, werden diese
Zeiten vorbei sein!
Am
dritten Tag gingen wir aufs Konsulat, wo ich zum
ersten Mal die österreichische Konsulin kennenlernte
und ein gutes Gespräch mit ihr hatte. Sie hatte Mitgefühl
für Florentin und teilte uns mit, dass es etwa zwei Wochen
dauern würde, bis wir Flos Pass mit dem Visum zurückbekommen.
Preist den Herrn!
Diese
kleine Reise und verschiedene Gebühren haben uns einiges an
Geld gekostet. Mit dieser Zeichnung sagt Florentin all jenen, die
uns damit geholfen haben und die uns noch helfen werden, DANKE.
Noch ist die ganze Reise nämlich nicht abbezahlt.
Wenn
ihr mehr Fotos sehen wollt, so klickt
hier.
KURZNACHRICHTEN
- Politische
Ereignisse - Gott-sei-Dank hatte der Sturz des Premierministers
vor ein paar Wochen keine weiteren Konsequenzen. Am 20. Dezember
hat die UNO die Resolution unterzeichnet,
die das grüne Licht für eine Militärintervention
in Mali in 2013 gibt.
- Meine
Gesundheit - Bitte betet weiter für meine Heilung
der Hautkrankheit, die stetig schlimmer wird.
- Mali
Reise - Am 2.-3. Jänner fahren Paul, Eva und ich,
sowie 3 Kinder für 2 Tag in den Süden von Mali;
bittet betet für uns. Bakarys (9) einzige
lebende Verwandte - seine Großmutter - liegt im Sterben
und würde ihn gerne noch einmal sehen. Karim
(16) hat seine Familie nicht gesehen, seit er Straßenkind
wurde, und möchte ihnen Zeugnis seines Glaubens geben. Und
wir werden Yacoubas (13) Familie besuchen, um
ihre Genehmigung einzuholen, dass er bei uns bleiben kann.
- Dieb
unter uns - Wir glauben inzwischen zu wissen, wer der
Dieb auf unserem Grundstück ist, der in den letzten eineinhalb
Jahren wiederholt gestohlen hat. Wir werden ihm jetzt eine Falle
stellen; bitte betet, dass wir Beweise bekommen und ihn fassen
können.
- Bauarbeiten
- Aufgrund unserer schwierigen finanziellen Lage
können wir weder die umgestürzten Mauern wieder aufbauen
(1600€) noch weiter bauen.
- Neue
Sekretärin - Wir suchen eine neue Sekretärin
für unsere Organisation in den USA. Bitte betet, dass wir
die/den richtige(n) finden.
- Wohnung
in Wien - Ich suche eine Wohnung in
Wien, die ich bald mieten kann. Sie soll Wohnort für mich
sein, wenn ich in Wien bin, wie auch Büro für den neuen
Verein in Österreich. Bitte betet, dass wir die
richtige Wohnung finden, oder sagt mir Bescheid, falls ihr eine
kennt: ab 2 Zimmer, bis 650€, Badewanne, Einbauküche,
möglichst 15. oder 16. Bezirk (ev. 14. oder 17.), jedenfalls
U-Bahn Nähe.
- Österreichische
Besucher - Zwei Österreicher sind vor ein paar Wochen
angekommen, und zwei weitere kommen heute Abend. So werden wir
noch zwei Wochen lang 4 österreichische Helfer haben, bevor
ich wieder die einzige Weiße hier bin.
- Freiwillige
Helfer - Wir brauchen freiwillige Helfer in Mali, die
mehrere Monate oder mehr bleiben können. Wenn du gern kommen
würdest, um uns zu helfen, kontaktiere mich bitte.
Gott
aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch
Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen,
dass eure Opferbereitschaft Früchte trägt.
(2.Kor 9,10)
Abhängig
von IHM,
Claudia
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